Suse-Chef: SCO-Klage ohne Erfolgschancen

14.10.2003
In einem Interview mit der "Berliner Zeitung" äußerte sich der CEO von Suse, Richard Seibt, auch zu der Klage von SCO gegen IBM und andere Linux-Nutzer. Das Unternehmen aus Santa Cruz möchte nämlich für Teile des Linux-Codes Lizenzgebühren kassieren. "Ich erwarte nicht, dass SCO damit Erfolg haben wird. Trotz mehrfacher Aufforderung hat die Firma bisher nicht einmal erklärt, auf welchen Teil des Linux-Codes Urheberrechts-Ansprüche bestehen sollen", so Seibt im Interview. Außerdem wagte Seibt noch einen Blick in die Zukunft. So wird seiner Meinung nach Linux in zehn Jahren "mit großem Anteil" bei Privatkunden vertreten sein. Auf Unternehmensrechnern werde Linux das vorherrschende Betriebssystem sein, glaubt der Suse-Chef. 2013 werde es laut Seibt auch noch Apple-Rechner geben - allerdings mit Linux als Betriebssystemen laufen. Dafür könnte sich die Bedienungsoberfläche von Apple zum Standard aller Linux-Systeme entwickeln. (rw)

In einem Interview mit der "Berliner Zeitung" äußerte sich der CEO von Suse, Richard Seibt, auch zu der Klage von SCO gegen IBM und andere Linux-Nutzer. Das Unternehmen aus Santa Cruz möchte nämlich für Teile des Linux-Codes Lizenzgebühren kassieren. "Ich erwarte nicht, dass SCO damit Erfolg haben wird. Trotz mehrfacher Aufforderung hat die Firma bisher nicht einmal erklärt, auf welchen Teil des Linux-Codes Urheberrechts-Ansprüche bestehen sollen", so Seibt im Interview. Außerdem wagte Seibt noch einen Blick in die Zukunft. So wird seiner Meinung nach Linux in zehn Jahren "mit großem Anteil" bei Privatkunden vertreten sein. Auf Unternehmensrechnern werde Linux das vorherrschende Betriebssystem sein, glaubt der Suse-Chef. 2013 werde es laut Seibt auch noch Apple-Rechner geben - allerdings mit Linux als Betriebssystemen laufen. Dafür könnte sich die Bedienungsoberfläche von Apple zum Standard aller Linux-Systeme entwickeln. (rw)

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