Sybase stößt SAP-Tochter ab und kauft den Portal-Anbieter Onepage

29.04.2002
Das Management der ausschließlich in der SAP-Beratung tätigen SLI Consulting AG sowie deren Tochtergesellschaft, die auf SAP-Branchenlösungen für den Mittelstand fokussierte SLI Systemhaus AG, hat sich vom Datenbank-Hersteller Sybase losgekauft. Über die Verkaufssumme, die das SLI Management für die Sybase-Tochtergesellschaft bezahlte und die neuen Beteiligungsverhältnisse, machten die Unternehmen keine Angaben. Der SAP Consultant mit Sitz in der Schweiz ist auch im süddeutschen Raum tätig und beschäftigt rund 100 Mitarbeiter. Zu den neuen Gesellschaftern gehört neben CEO Norbert Welti ein Team von fünf Mitarbeitern. Das auf SAP-Lösungen spezialisierte Systemhaus passt wohl nicht mehr in das strategische Konzept von Sybase, die sich selbst inzwischen als Infrastruktur- und Integrationsunternehmen bezeichnen. Fast zeitgleich verkündet der von Microsoft, IBM und Oracle in die Zange genommene Datenbankspezialist die Übernahme des Portal-Anbieters Onepage. Der Software-Hersteller habe eine zum Patent angemeldete Technologie entwickelt, mit denen Unternehmen ihre unterschiedlichen Daten und Applikationen über Portale zugänglich machen können. Sybase hat am 22. April für das erste Quartal 2002 einen Nettoverlust von 116,4 Millionen Dollar oder 114 Cent pro Aktie ausgewiesen nach einem Gewinn von 14,9 Millionen Dollar oder 16 Cent im Berichtszeitraum des Vorjahres. (hei)

Das Management der ausschließlich in der SAP-Beratung tätigen SLI Consulting AG sowie deren Tochtergesellschaft, die auf SAP-Branchenlösungen für den Mittelstand fokussierte SLI Systemhaus AG, hat sich vom Datenbank-Hersteller Sybase losgekauft. Über die Verkaufssumme, die das SLI Management für die Sybase-Tochtergesellschaft bezahlte und die neuen Beteiligungsverhältnisse, machten die Unternehmen keine Angaben. Der SAP Consultant mit Sitz in der Schweiz ist auch im süddeutschen Raum tätig und beschäftigt rund 100 Mitarbeiter. Zu den neuen Gesellschaftern gehört neben CEO Norbert Welti ein Team von fünf Mitarbeitern. Das auf SAP-Lösungen spezialisierte Systemhaus passt wohl nicht mehr in das strategische Konzept von Sybase, die sich selbst inzwischen als Infrastruktur- und Integrationsunternehmen bezeichnen. Fast zeitgleich verkündet der von Microsoft, IBM und Oracle in die Zange genommene Datenbankspezialist die Übernahme des Portal-Anbieters Onepage. Der Software-Hersteller habe eine zum Patent angemeldete Technologie entwickelt, mit denen Unternehmen ihre unterschiedlichen Daten und Applikationen über Portale zugänglich machen können. Sybase hat am 22. April für das erste Quartal 2002 einen Nettoverlust von 116,4 Millionen Dollar oder 114 Cent pro Aktie ausgewiesen nach einem Gewinn von 14,9 Millionen Dollar oder 16 Cent im Berichtszeitraum des Vorjahres. (hei)

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