Symantec Deutschland

02.07.1997
So manchen Händler quellen die Augen über, wenn er beim Kundenbesuch einen Blick in das Softwarearchiv des Unternehmens werfen darf - oder gar muß. Je nach Betriebsgröße hat dieses mittlerweile erstaunliche Dimensionen angenommen. Mehrere Räume, vollgepackt mit Software-paketen, Lizenzkarten und Dokumentationen sind keine Seltenheit. Auch die Düsseldorfer Softwareschmiede Symantec trug bis dato ihr Scherflein dazu bei. Die unflexible Lizenzpolitk des Utility-Produzenten sorgte zwar mit einer Unzahl gelber Boxen für einen Farbtupfer in den Archivräumen, trieb aber den Verwaltern Angstschweiß auf die Stirn, wenn unternehmensweit ein neues Produkt eingekauft werden sollte. Eine neuerliche Paketflut kündigte sich an. "Daß ich bei Händlerveranstaltungen von den Partnern immer wieder zu hören bekam, daß wir uns besser um unsere Lizenzpolitik kümmern sollten, bevor wir ein neues Produkt nach dem anderen auf den Markt bringen, war mir schon fast peinlich", gibt PR-Manager Franz Steufkens kleinlaut zu. Doch dieser Kritikpunkt soll jetzt der Vergangenheit angehören.Denn als eine der ersten Aktionen mit der der frischgebackene Regional Sales und Marketing Director Central Europe, Hans Joachim Diedrich, auf sich aufmerksam machen will, ist die Abkehr vom bisherigen Lizenzverfahren. Unter dem Slogan "Value Licence Program" verspricht der Ex-Attachmate-Geschäftsführer nunmehr "größtmögliche Flexibilität" bei der Bestellung und Lizenzierung von Symantec-Produkten. Bisher konnten Kunden bei ihren Händlern lediglich Einzel-, 5er, 10er oder Site-Lizenzen ordern, die dann physikalisch in der bestellten Stückzahl auf dem Schreibtisch des DV-Verantwortlichen aufschlugen. "Im Bereich 25 bis 500 Lizenzen klaffte also eine echte Lücke, obwohl bekannt ist, daß die Mehrheit der Bestellungen seitens gewerblicher Kunden innerhalb dieser Spanne liegt", gibt sich Diedrich einsichtig. Das Value Licence Program (für autorisierte Symantec-Partner wurde das Premium Value Licence Program ins Leben gerufen) - gültig seit Januar diesen Jahres - erlaubt es Kunden nunmehr, sich lediglich auf die gewünschte Anzahl der Lizenzen festlegen zu müssen. Der autorisierte Wiederverkäufer kann sodann alle gewünschten Produkte zu einer Bestellung zusammenfassen. Je nach Höhe der verkauften Lizenzen erhält er entsprechende Rabatte seitens Symantec. Geliefert wird dann je ein Datenträger inklusive einer Dokumentation sowie ein Zertifikat, das die Vervielfältigung bis zur vereinbarten Lizenzhöhe erlaubt. Damit will sich der Hersteller jede Menge Verpackungs- und Vervielfältigungskosten sparen, diese aber bei der Preisgestaltung der Produkte weitergeben. "Das neue Lizenzprogramm ist so ausgeklügelt, daß alle Beteiligten davon profitieren", kommentiert Diedrich.

So manchen Händler quellen die Augen über, wenn er beim Kundenbesuch einen Blick in das Softwarearchiv des Unternehmens werfen darf - oder gar muß. Je nach Betriebsgröße hat dieses mittlerweile erstaunliche Dimensionen angenommen. Mehrere Räume, vollgepackt mit Software-paketen, Lizenzkarten und Dokumentationen sind keine Seltenheit. Auch die Düsseldorfer Softwareschmiede Symantec trug bis dato ihr Scherflein dazu bei. Die unflexible Lizenzpolitk des Utility-Produzenten sorgte zwar mit einer Unzahl gelber Boxen für einen Farbtupfer in den Archivräumen, trieb aber den Verwaltern Angstschweiß auf die Stirn, wenn unternehmensweit ein neues Produkt eingekauft werden sollte. Eine neuerliche Paketflut kündigte sich an. "Daß ich bei Händlerveranstaltungen von den Partnern immer wieder zu hören bekam, daß wir uns besser um unsere Lizenzpolitik kümmern sollten, bevor wir ein neues Produkt nach dem anderen auf den Markt bringen, war mir schon fast peinlich", gibt PR-Manager Franz Steufkens kleinlaut zu. Doch dieser Kritikpunkt soll jetzt der Vergangenheit angehören.Denn als eine der ersten Aktionen mit der der frischgebackene Regional Sales und Marketing Director Central Europe, Hans Joachim Diedrich, auf sich aufmerksam machen will, ist die Abkehr vom bisherigen Lizenzverfahren. Unter dem Slogan "Value Licence Program" verspricht der Ex-Attachmate-Geschäftsführer nunmehr "größtmögliche Flexibilität" bei der Bestellung und Lizenzierung von Symantec-Produkten. Bisher konnten Kunden bei ihren Händlern lediglich Einzel-, 5er, 10er oder Site-Lizenzen ordern, die dann physikalisch in der bestellten Stückzahl auf dem Schreibtisch des DV-Verantwortlichen aufschlugen. "Im Bereich 25 bis 500 Lizenzen klaffte also eine echte Lücke, obwohl bekannt ist, daß die Mehrheit der Bestellungen seitens gewerblicher Kunden innerhalb dieser Spanne liegt", gibt sich Diedrich einsichtig. Das Value Licence Program (für autorisierte Symantec-Partner wurde das Premium Value Licence Program ins Leben gerufen) - gültig seit Januar diesen Jahres - erlaubt es Kunden nunmehr, sich lediglich auf die gewünschte Anzahl der Lizenzen festlegen zu müssen. Der autorisierte Wiederverkäufer kann sodann alle gewünschten Produkte zu einer Bestellung zusammenfassen. Je nach Höhe der verkauften Lizenzen erhält er entsprechende Rabatte seitens Symantec. Geliefert wird dann je ein Datenträger inklusive einer Dokumentation sowie ein Zertifikat, das die Vervielfältigung bis zur vereinbarten Lizenzhöhe erlaubt. Damit will sich der Hersteller jede Menge Verpackungs- und Vervielfältigungskosten sparen, diese aber bei der Preisgestaltung der Produkte weitergeben. "Das neue Lizenzprogramm ist so ausgeklügelt, daß alle Beteiligten davon profitieren", kommentiert Diedrich.

Zweifelsohne erhoffen sich die Düsseldorfer mit dem neuen Konzept mehr Volumen zu erzeugen. Um Kunden wie Händlern die Angelegenheit möglichst schmackhaft zu machen, führt der Hersteller begrenzt auf das laufende Quartal eine Sonderaktion durch. Kunden können sich ihren Ist-Bestand an Symantec-Produkten auf die nächste Bestellung anrechnen lassen. Wer dadurch in die nächsthöhere Staffel rutscht, soll sich über einen besseren Rabatt freuen können. (cm)

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