Symantec möchte Sygate Technologies übernehmen und sich damit dessen Technologie zur Kontrolle des Netzwerkzugangs sichern. Die Akquisition soll nach Genehmigung der zuständigen Behörden vollzogen worden. Über finanzielle Details des Deals gaben beide Unternehmen nichts bekannt.
Von der Sygate-Übernahme verspricht sich Symantec einen besseren Zugang zum Markt für Endgeräte-Sicherheit. Derartige Lösungen helfen, die am Netzwerk angeschlossenen Geräte wie Desktop-PCs, Notebooks oder Server so zu konfigurieren, dass sie den Sicherheitsrichtlinien des Kunden genügen. Dazu gehört etwa auch die regelmäßige Versorgung der Endgeräte mit aktuellen Security-Patches.
Nach Abschluss der Akquisition können Symantec-Kunden Sygates "Network Access Control"-System (SNAC) einsetzen, um ihren bestehenden Endgeräteschutz ergänzen. Auch die Aktualisierungsfunktionen "LiveUpdate" und "LiveState Patch Manager" sowie die Datensicherungssysteme sollen in eine integrierte Lösung für Endpoint-Sicherheit einfließen.
"Die Sicherung der Endpunkte in Netzwerken ist eine Herausforderung für Unternehmen", glaubt Chris Christiansen, für Sicherheitsprodukte und Services zuständiger Analyst bei IDC. "Die Akquisition von Sygate wird Symantec-Kunden eine umfassende Lösung für Endpoint Compliance liefern und gleichzeitig Komplexität und Kosten senken helfen", so der der Marktforscher. (rw)