Sicherheitsspezialist Symantec hat ein Produktpaket zur Verwaltung und Kontrolle der Sicherheitsinfrastruktur vorgestellt. Das "Security- Management-System" ist laut Hersteller eine Branchenneuheit. Kern der Applikationen ist die Administration der verwendeten Sicherheitslösungen. In jeder Security-Infrastruktur eines Unternehmens, so Symantec, seien inzwischen sehr viele Produkte implementiert. Jede dieser Applikationen sorge für tausende von Meldungen. Diese zu verwalten und sinnvoll zu analysieren sei inzwischen nahezu unmöglich. Schon bei Unternehmen mittlerer Größe würden beinahe zehn Millionen Sicherheitsereignisse im Monat gemeldet - angefangen von übergroßen Datenpaketen bis hin zu fehlgeschlagenen Login-Versuchen.
Das Security-Management-System besteht aus drei Komponenten. Der Event-Manager konsolidiert die Daten, die von den Sicherheitslösungen bereitgestellt werden. Dabei überwacht der Event-Manager momentan nur Antivirus und Firewalls. Neben den Symantec-Produkten werden auch Applikationen von Network Associates und Checkpoint überwacht. Der Incident-Manager liefert ein offenes Management der Vorfälle in Echtzeit. Er sucht Verbindungen zwischen den gemeldeten Sicherheitsereignissen der Einzelprodukte und bietet Hilfe auf der Basis des SANS/CERT Incident Response Framework. Der dritte Part ist der Enterprise-Security-Manager, eine Lösung für Sicherheitsrichtlinien- und Schwachstellenmanagement.
Der Event-Manager für Antivirus wird voraussichtlich Ende Oktober, für Firewalls Ende Dezember verfügbar sein. Der Incident-Manager wird ab Ende Oktober zunächst über ausgewählte Systemintegratoren und autorisierte Fachhändler vertrieben. Der Enterprise-Security-Manager ist bereits verfügbar. (gn)
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