Symantec setzt Standards in Rechenzentren

09.05.2006
Im Rahmen der neunten Ausgabe seiner Kunden- und Partnerkonferenz "Vision" hat Symantec eine neue Version der

Im Rahmen der neunten Ausgabe seiner Kunden- und Partnerkonferenz "Vision" hat Symantec eine neue Version der Data Center Foundation angekündigt. Dabei handelt es sich um eine ganze Produktfamilie bestehend aus Veritas NetBackup, der Storage 5.0 und Server Foundation sowie "i3", der Suite zum Optimieren von Applikationen.

Besonders wichtig war Kris Hagerman, dem Chef der Data Center Management Group bei Symantec, die Version 5.0 der Veritas Storage Foundation: "Für uns ist es die wichtigste Produktankündigung in den vergangen fünf Jahren!" Es ist für ihn eine "neue Generation von Storage- und Virtualisierungs-Management-Lösungen". Pilotkunde EDS konnte damit nach eigenen Angaben bereits bis zu 50 Prozent an Einsparung im täglichen Betrieb seiner Rechenzentren einfahren.

Symantec wird zum ersten Mal eine lizenzfreie Version ("Basic") der Veritas Storage Foundation 5.0 anbieten. Sie wird ab sofort auf der Symantec-Website zum freien Download angeboten und das Veritas File System sowie den Volume Manager samt dynamischen Multi-Pathing enthalten. Diese Basisversion eignet sich maximal für vier physische Festplatte, vier Datei-Systeme und zwei Prozessoren in einem Server.

Alle darüber hinaus gehenden Kundenanforderungen werden mit der kostenpflichtigen Enterprise-Version der Veritas Storage Foundation 5.0 abgedeckt. Und fast ein Kunde weiteren Support für seine kostenlose Basisversion benötigt, erhält er diesen für 98 Dollar pro CPU.

Mit der Data Center Foundation, einer Infrastruktur-Software zum Integrieren von Storage-Systemen von Anbietern wie CA, IBM, EMC, HDS, HP und NetApp, tritt Symantec aber keinesfalls in Wettbewerb zu System-Management-Lösungen à la "CA Unicenter" oder "IBM Tivoli", sagte Hagerman in San Francisco. Diese Software würde lediglich IT-Umgebungen überwachen und über deren aktuellen Zustand berichten, wohingegen Data Center Foundation aktiv wird und Daten sichert. Insoweit wären beide Suites komplementär. "Wir sind kein System-Management-Anbieter", betonte Hagerman.

Die neue Veritas-Software für die Unix-Derivate von Sun, HP und IBM, für die Linux-Distributionen von Red Hat und Novell soll noch im zweiten Quartal 2006 herauskommen; eine Windows-Version wird voraussichtlich gegen Ende dieses Jahres verfügbar sein. Diese Verzögerung begründete Symantec mit der verspäteten Freigabe von Windows Longhorn durch Microsoft. Auf jeden Fall wird es das neue Release der Data Center Foundation für die Beta-2-Longhorn-Version geben, betonte Hagerman. (rw)

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