Ab sofort liefert die Firma Radware die so genannte "Synapps"-Architektur als Zusatz zu ihren Produkten aus. Bei Überlastung eines Servers leitet diese Software Anfragen an alternative Rechner um, hierfür zeichnet die Synapps-Komponente "Traffic Redicrection" verantwortlich. Das Modul "Applikation Health Monitoring" prüft alle IP-Pakete hinsichtlich der dazugehörigen Applikation und leitet diese gegebenenfalls an andere, speziell hierfür vorgesehene und weniger ausgelastete Netzwerk-Ressourcen weiter. Außerdem vermag Synapps Eindringlinge im Netzwerk dingfest zu machen.
Eine wichtige Rolle innerhalb der neuen Radware-Technologie spielt auch das Bandbreiten-Management. Damit lassen sich unternehmensintern Vorfahrtsregeln für die unterschiedlichen Anwendungen definieren. Geschäftskritische Anwendungen erhalten dann eine höhere Priorität im Netzwerkverkehr als etwa FTP-Downloads aus dem Internet.
Diese von Radware so bezeichneten "Intelligent Traffic Management"-Lösungen (ITM) bietet zum Beispiel die RK Data Network GmbH an. Der Hamburger System-integrator vertreibt etwa den neuen Application-Switch "Web Server Director Pro+", der bereits mit der Synapps-Architektur ausgestattet ist. Angetrieben wird der Switch von einem Motorola-750-Prozessor, und seine Backplane (internes Bussystem) schafft bis zu 9,6 Gbit/s Datendurchsatz. Die Anbindung ans Netzwerk erfolgt über zwei Gigabit-Ethernet- und acht Fast-Ethernet-Ports. Inklusive der Verkehrssteuerungs-Software kostet der Switch bei RK rund 53.000 Mark. (rw)
www.radware.com
www.rkdata.de