Systematics

29.10.1998

HAMBURG: Die Tatsache, daß Apple-Großhändler Systematics GmbH kürzlich Konkurs anmelden mußte, hat für die gleichnamige Gruppe sehr unliebsame Nebenwirkungen. Vor allem der Kundenstamm der Systematics Service GmbH fragt immer wieder verunsichert nach, inwiefern das Unternehmen beispielsweise von dem Konkurs betroffen sei. "Überhaupt nicht", beeilt sich das Management zu versichern. Die Beteiligung von Fritz Borgestedt an der Systematics Service GmbH wurde vor rund drei Jahren aufgegeben. Doch die Service GmbH hält noch heute ihre Anteile an der Systematics GmbH. Das habe allerdings keinerlei Einfluß auf die gesunde finanzielle Situation des Unternehmens. Im Gegenteil: "Die Systematics Service GmbH entwickelt sich kontinuierlich und sehr erfolgreich", betont ein Unternehmenssprecher. Als Jahresumsatz wird ein Betrag von rund 440 Millionen Mark genannt. Die Geschäftsfelder reichen von der Beratung über Systemdesign und -implementierung "aller IT-Anwendungen der Kunden", heißt es im Unternehmensprofil. Support inklusive. Die Schwerpunkte liegen bei IT-Outsourcing, SAP R/2 und R/3 sowie System- und Netzwerkmanagement. Seit Oktober 1998 bestehe eine enge Zusammenarbeit der Unternehmensgruppe mit der Info AG, gesteuert wird die Kooperation durch ein Business Board, dem Manager beider Unternehmen angehören. "Demgegenüber entwickelte sich die Systematics GmbH zu einem Apple-Vertragshändler. Die erheblichen Schwierigkeiten dieses Marktes sind allgemein bekannt. Dabei arbeitet die Firma selbständig und völlig unabhängig von der Systematics Service GmbH", distanziert sich Produkt-Marketing-Manager Gero S. Hentschel vom Namensvetter. "Um künftig Verwechslungen auszuschließen, wird zur Zeit die Namensgleichheit geändert." (du)

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