Mit mehr Mitarbeitern

Systemhaus Cenit AG steigert nur Umsatz

13.02.2009
Das Stuttgarter Systemhaus Cenit AG hat für das Geschäftsjahr 2008 eine gemischte Bilanz vorgelegt.
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Das Stuttgarter Systemhaus Cenit AG hat für das Geschäftsjahr 2008 eine gemischte Bilanz vorgelegt. Während die Umsätze um acht Prozent auf 83,2 Millionen Euro stiegen, verfehlte die AG die Gewinnziele. Gegenüber dem Vorjahresergebnis halbierte sich der Gewinn nahezu. Das vorläufige EBIT-Ergebnis beträgt 4,5 Millionen Euro.

Das Unternehmen, das vierzehntgrößte Systemhaus in Deutschland, erklärte dazu, es habe die Zahl der Mitarbeiter um 13 Prozent auf jetzt 721 (2007: 636) aufgestockt. Ferner habe es die den "seit Jahren rückläufigen Hardwarebereich (…) an einen erfahrenen Hardware-Distributor ausgelagert, der zukünftig die CENIT Bestandskunden betreut". Cenit war lange Jahre ein großer IBM-Wiederverkäufer.

Des Weiteren sei der Umsatz mit Fremdsoftware deutlich gestiegen an. Insbesondere im Segment PLM (Product Lifecycle Management) habe es als Value Added Reseller von Anbieter Dassault Systèmes zugelegt. Aber "der Umsatz mit Cenit-eigener Software" sei "hinter den Erwartungen" geblieben.

Zum Geschäftsjahr 2009 erklärte das Systemhaus es gehe "von einer stabilen Umsatz- und Ergebnisentwicklung aus". Allerdings mit jenen Einschränkungen, die "die Unsicherheiten auf den Finanz- und Realmärkten" derzeit nahe legen.

Cenit will sich bei der Vorlage der endgültigen Zahlen "konkreter zum laufenden Geschäftsjahr äußern". (wl)

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