Systems 2001: Messe mit Moll-Tönen

19.10.2001
So viel Luft auf einen Haufen habe ich noch nie gesehen", schildert Michael Bernau von IT-Adventure seinen allgemeinen Eindruck von der Systems 2001. Nicht nur blieben viele Standflächen besonders in den Hallen mit den Schwerpunkten Telekommunikation beziehungsweise Internet Solutions frei, auch die Besucherzahlen ließen zu wünschen übrig. Kein Wunder. Rund 400 Aussteller weniger als im Vorjahr, Krisenstimmung, Terrorangst und abgesagte Festivitäten dämpften die Messelust. Einige litten geradezu unter Vereinsamung: "Wir fühlen uns hier in der Halle B6 ein b verloren, weil um uns herum nur freie Flächen sind. Hätte uns die Messeleitung mitgeteilt, dass so viel frei ist, wären wir an einen anderen Standort gegangen. Aber le kam von dieser Seite keine Info", beschreibt die Channel Managerin Jennie Mazur von Innovaphone ihre Messe-Nöte. Kritik an den Organisatoren übte auch das Unternehmen PSI-Net, das erst am Mittwoch vor Messebeginn aufgrund der Insolvenz-bedingten Absage von Atlantic Telecom eine komplett neue Standnummer zugewiesen bekam - in der halb leeren (und daher doppelt so toten) Halle B4. Doch manch ein Messegast vermochte dem ruhigen Treiben durchaus seine guten Seiten abzugewinnen. "Ich habe zwar weniger Gespräche geführt als voriges Jahr hier, doch diesmal waren sie wesentlich ausführlicher und ergiebiger", resümiert Joachim Hildebrand, General Sales Manager bei Hyundai Image-Quest. Auch Ina Schm, Director Corporate Marketing von Taskarena, zog eine positive Bilanz: "Man hat schon den Eindruck, dass es dieses Jahr weniger Besucher sind. Allerdings glaube ich, dass diesmal die Endkunden fehlen. Und das ist durchaus im Sinne der Messeleitung: Schließlich soll die Systems als Business-Messe etabliert werden." Rundum zufrieden zeigten sich fast alle Aussteller im Dealers Only. "Im Dealers Only war der Zulauf sehr groß. Wir sind das erste Mal auf der Systems und sind total zufrieden. Wir hatten bis zu 200 Neukontakte pro Tag, das konnten wir kaum bewältigen", freute sich Christoph Klein, Vorstand der Eurotech International Trading AG. Ein weiterer Messe-Neuling, der IT-Distributor Selling Point, erlebte nach schleppendem Beginn einen rasanten Umschwung: "Anfangs lief es nicht so, wie wir erwartet hatten. Doch jetzt sind alle unsere Erwartungen übertroffen worden", strahlte Sales Representative Robert Rickmann. (de)

So viel Luft auf einen Haufen habe ich noch nie gesehen", schildert Michael Bernau von IT-Adventure seinen allgemeinen Eindruck von der Systems 2001. Nicht nur blieben viele Standflächen besonders in den Hallen mit den Schwerpunkten Telekommunikation beziehungsweise Internet Solutions frei, auch die Besucherzahlen ließen zu wünschen übrig. Kein Wunder. Rund 400 Aussteller weniger als im Vorjahr, Krisenstimmung, Terrorangst und abgesagte Festivitäten dämpften die Messelust. Einige litten geradezu unter Vereinsamung: "Wir fühlen uns hier in der Halle B6 ein b verloren, weil um uns herum nur freie Flächen sind. Hätte uns die Messeleitung mitgeteilt, dass so viel frei ist, wären wir an einen anderen Standort gegangen. Aber le kam von dieser Seite keine Info", beschreibt die Channel Managerin Jennie Mazur von Innovaphone ihre Messe-Nöte. Kritik an den Organisatoren übte auch das Unternehmen PSI-Net, das erst am Mittwoch vor Messebeginn aufgrund der Insolvenz-bedingten Absage von Atlantic Telecom eine komplett neue Standnummer zugewiesen bekam - in der halb leeren (und daher doppelt so toten) Halle B4. Doch manch ein Messegast vermochte dem ruhigen Treiben durchaus seine guten Seiten abzugewinnen. "Ich habe zwar weniger Gespräche geführt als voriges Jahr hier, doch diesmal waren sie wesentlich ausführlicher und ergiebiger", resümiert Joachim Hildebrand, General Sales Manager bei Hyundai Image-Quest. Auch Ina Schm, Director Corporate Marketing von Taskarena, zog eine positive Bilanz: "Man hat schon den Eindruck, dass es dieses Jahr weniger Besucher sind. Allerdings glaube ich, dass diesmal die Endkunden fehlen. Und das ist durchaus im Sinne der Messeleitung: Schließlich soll die Systems als Business-Messe etabliert werden." Rundum zufrieden zeigten sich fast alle Aussteller im Dealers Only. "Im Dealers Only war der Zulauf sehr groß. Wir sind das erste Mal auf der Systems und sind total zufrieden. Wir hatten bis zu 200 Neukontakte pro Tag, das konnten wir kaum bewältigen", freute sich Christoph Klein, Vorstand der Eurotech International Trading AG. Ein weiterer Messe-Neuling, der IT-Distributor Selling Point, erlebte nach schleppendem Beginn einen rasanten Umschwung: "Anfangs lief es nicht so, wie wir erwartet hatten. Doch jetzt sind alle unsere Erwartungen übertroffen worden", strahlte Sales Representative Robert Rickmann. (de)

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