Systems-Abschlussbericht: 80.000 "Top"-Fachbesucher zeugen vom "Erfolg"

21.10.2002
Anscheinend unbeeindruckt von den massiv rückläufigen Zahlen bei Ausstellern und Besuchern feiert Veranstalter Messe München die diesjährige Systems. Sie sei in dreierlei Hinsicht ein „Erfolg" gewesen. Erstens habe die so genannte „Entscheidermesse" mit 1.600 (Vorjahr: 2.700) Ausstellern einen "kompakten und repräsentativen Überblick der IT- und TK-Branche" ermöglicht; zweitens sei der Anteil der "Top-Entscheider" unter den rund 80.000 (Vorjahr: 117.000) Fachbesuchern auch in diesem Jahr sehr hoch gewesen; drittens habe man, wie angekündigt, in der IT-Branche einen Stimmungswandel und bei den Besuchern Investitionsbereitschaft festgestellt. "Die Messe hat damit die in sie gesteckten Erwartungen der Branche erfüllt, positive Signale zu setzen", heißt es im offiziellen Systems-Abschlussbericht. So hätten 47 (43) Prozent der Aussteller die Systems mit den Noten „Ausgezeichnet" bis „Gut" bewertet. Allerdings: Lediglich 45 Prozent der Besucher gaben an, neben der Systems eine andere Messe zu besuchen. An weiteren Erfolgszahlen, ermittelt durch eine Umfrage auf der Systems, legte die Messeleitung vor: Als Entscheider bezeichneten sich eigenen Angaben zufolge rund 90 Prozent der Fachbesucher (Vorjahr: 86 Prozent), leitende Positionen bescheinigten sich 49 (45) Prozent; auf der "ersten Führungsebene" siedelten sich rund 30 (24) Prozent an. Dass sich ferner rund 15 Prozent als CEOs beziehungsweise CIOs bezeichneten, und fast ein Drittel der Systems-Besucher ein Investitionsvolumen von über 100.000 Euro ausgeben kann, rundet nach Angaben der Messeleitung das insgesamt positive Bild der Systems ab. "Diese Ergebnisse bestätigen uns, dass wir mit unserer zweistufigen Besucherkommunikation - einmal die IT-Entscheider im Mittelstand, zum anderen die Top-Executives anzusprechen - auf dem richtigen Weg sind", lobte Klaus Dittrich, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe München, sich und die Besucher. Infolge dessen werde die Systems auch im nächsten Jahr (vom 20. bis 24. Oktober) stattfinden. Ob die Besucher dann wieder vor allem Lösungen zur Kostensenkung und Prozessoptimierung suchen werden, steht dahin. Jedenfalls verweist die Messeleitung darauf, dass in diesem Jahr vor allem der Mittelstand von den Partnerständen sogenannter Key-Player - damit sind die Stände von IBM, Microsoft, SAP und Sun gemeint - angezogen worden wäre. Als weitere Applausmaschine darf der Bitkom (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien) nicht fehlen. Dessen Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder erklärte sibyllinisch: "Die Messe verlief insgesamt so gut, dass wir für das kommende Jahr wieder steigende Ausstellerzahlen erwarten." Man habe bei den Ausstellern und den Messebesuchern eine zunehmend optimistische Stimmung ausgemacht. Diese bestätige "die Bitkom-Analyse für die weitere Marktentwicklung. Danach erwartet der Branchenverband für 2003 eine leichte Stabilisierung der Nachfrage." Mehr dazu lesen Sie in ComputerPartner 42/02 - ab kommenden Donnerstag auf Ihrem Tisch. (wl)

Anscheinend unbeeindruckt von den massiv rückläufigen Zahlen bei Ausstellern und Besuchern feiert Veranstalter Messe München die diesjährige Systems. Sie sei in dreierlei Hinsicht ein „Erfolg" gewesen. Erstens habe die so genannte „Entscheidermesse" mit 1.600 (Vorjahr: 2.700) Ausstellern einen "kompakten und repräsentativen Überblick der IT- und TK-Branche" ermöglicht; zweitens sei der Anteil der "Top-Entscheider" unter den rund 80.000 (Vorjahr: 117.000) Fachbesuchern auch in diesem Jahr sehr hoch gewesen; drittens habe man, wie angekündigt, in der IT-Branche einen Stimmungswandel und bei den Besuchern Investitionsbereitschaft festgestellt. "Die Messe hat damit die in sie gesteckten Erwartungen der Branche erfüllt, positive Signale zu setzen", heißt es im offiziellen Systems-Abschlussbericht. So hätten 47 (43) Prozent der Aussteller die Systems mit den Noten „Ausgezeichnet" bis „Gut" bewertet. Allerdings: Lediglich 45 Prozent der Besucher gaben an, neben der Systems eine andere Messe zu besuchen. An weiteren Erfolgszahlen, ermittelt durch eine Umfrage auf der Systems, legte die Messeleitung vor: Als Entscheider bezeichneten sich eigenen Angaben zufolge rund 90 Prozent der Fachbesucher (Vorjahr: 86 Prozent), leitende Positionen bescheinigten sich 49 (45) Prozent; auf der "ersten Führungsebene" siedelten sich rund 30 (24) Prozent an. Dass sich ferner rund 15 Prozent als CEOs beziehungsweise CIOs bezeichneten, und fast ein Drittel der Systems-Besucher ein Investitionsvolumen von über 100.000 Euro ausgeben kann, rundet nach Angaben der Messeleitung das insgesamt positive Bild der Systems ab. "Diese Ergebnisse bestätigen uns, dass wir mit unserer zweistufigen Besucherkommunikation - einmal die IT-Entscheider im Mittelstand, zum anderen die Top-Executives anzusprechen - auf dem richtigen Weg sind", lobte Klaus Dittrich, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe München, sich und die Besucher. Infolge dessen werde die Systems auch im nächsten Jahr (vom 20. bis 24. Oktober) stattfinden. Ob die Besucher dann wieder vor allem Lösungen zur Kostensenkung und Prozessoptimierung suchen werden, steht dahin. Jedenfalls verweist die Messeleitung darauf, dass in diesem Jahr vor allem der Mittelstand von den Partnerständen sogenannter Key-Player - damit sind die Stände von IBM, Microsoft, SAP und Sun gemeint - angezogen worden wäre. Als weitere Applausmaschine darf der Bitkom (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien) nicht fehlen. Dessen Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder erklärte sibyllinisch: "Die Messe verlief insgesamt so gut, dass wir für das kommende Jahr wieder steigende Ausstellerzahlen erwarten." Man habe bei den Ausstellern und den Messebesuchern eine zunehmend optimistische Stimmung ausgemacht. Diese bestätige "die Bitkom-Analyse für die weitere Marktentwicklung. Danach erwartet der Branchenverband für 2003 eine leichte Stabilisierung der Nachfrage." Mehr dazu lesen Sie in ComputerPartner 42/02 - ab kommenden Donnerstag auf Ihrem Tisch. (wl)

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