Actebis will dem Fachhandel T-DSL schmackhaft machen: Hier sollen die Wiederverkäufer in erster Linie den kleineren Mittelstand ansprechen. "T-DSL ist eines der wichtigsten Produkte für uns im Jahresendgeschäft", verkündete denn auch Vertriebsleiter Karl Hoffmeyer auf Kreta. "Für den Fachhandel ist dabei wirklich Zusatzgeschäft drin", bekräftigt der zuständige Business-Unit-Manager Stefan Stein und versichert weiter: "Wir werden die Fachhändler aktiv unterstützen. Zum Beispiel sind wir zu diesem Thema auch mit unserem Außendienst unterwegs." Als kleiner Anreiz soll die ausgeschriebene Reise nach Lappland fungieren, die unter den "Top-T-DSL-Vermarktern" verlost wird. "Wer richtig einsteigen will", so Stein, "der bekommt von uns fundierte Promotion. Der Fachhändler muss uns nur noch sagen, an welchem langen Samstag unser Team bei ihm anrücken soll." Außerdem soll der Vertragsabschluss wesentlich erleichtert werden. Per Internet kann der Partner den Port direkt abfragen und bei Verfügbarkeit sofort buchen. Dadurch wird gleichzeitig die Prämie gesichert. Die Lieferzeit dauert laut Telekom dann nur mehr zwei bis drei Wochen. Die meisten Partner auf dem Actebis-Kongress wollten allerdings von T-DSL nichts wissen. "Solange alles glatt läuft, mag das ja gut klingen. Aber wehe, wenn es Schwierigkeiten gibt. Dann steht der Kunde als erstes bei mir im Laden und ich darf wieder tagelang bei der Telekom hinterher telefonieren. Für die Manpower, die ich dann einsetzen muss, ist die Prämie einfach zu gering", schimpfte der Geschäftsführer eines Systemhauses. Die Telekommunikation wird bei Actebis im nächsten Jahr einen hohen Stellenwert einnehmen. "Dann werden vor allem Kombinationsgeräte aus Handheld und Handy wichtig sein", erklärt Stein. Für den Handspring "Treo" beispielsweise wird Actebis exklusiv die Broadline-Distribution übernehmen. (gn)
08.11.2001