T-DSL-Streit geht in entsche Phase

08.03.2001
Der Streit um den angeblich zu günstigen DSL-Zugang der Deutschen Telekom geht laut dem Breko-Verband (Bundesverband der regionalen und lokalen Telekommunikationsgesellschaften e. V) "in eine entsche Phase". Der Verband vertritt die Interessen regionaler und lokaler Telekommunikationsgesellschaften, die im Wettbewerb zu den bundesweiten Anbietern wie zum Beispiel der Telekom stehen.Laut Breko-Geschäftsführer Rainer Lüddemann konnte die Telekom bei der gestrigen zweistündigen Anhörung vor der Regulierungsbehörde den Vorwurf der Errichtung von Markteintrittsbarrieren nicht entkräften. Die Argumentation, die zugrunde liegende Marktabgrenzung sei zu eng, habe nicht überzeugen können. Bekanntlich seien, so Lüddemann, alternative Technologien wie das Internet aus der Stromsteckdose oder über Richtfunk entweder nicht marktreif oder ebenfalls auf die Teilnehmeranschlussleitung angewiesen. Die Telekom hatte in vor Ausschuss argumentiert, Internet aus der Stromsteckdose oder über Richtfunk seien der Beweis für die fehlende Marktbeherrschung. "Die Teilnehmeranschlussleitung wird auf Jahre hinaus die Basis für DSL-Produkte bleiben. Und die Telekom hat hier einen Marktanteil von 99 Prozent", erklärt Lüddemann. "Wenn der Regulierer in den DSL-Markt nicht eingreift, werden Fakten geschaffen, die später wesentlich schwieriger zu korrigieren sind." (wl)

Der Streit um den angeblich zu günstigen DSL-Zugang der Deutschen Telekom geht laut dem Breko-Verband (Bundesverband der regionalen und lokalen Telekommunikationsgesellschaften e. V) "in eine entsche Phase". Der Verband vertritt die Interessen regionaler und lokaler Telekommunikationsgesellschaften, die im Wettbewerb zu den bundesweiten Anbietern wie zum Beispiel der Telekom stehen.Laut Breko-Geschäftsführer Rainer Lüddemann konnte die Telekom bei der gestrigen zweistündigen Anhörung vor der Regulierungsbehörde den Vorwurf der Errichtung von Markteintrittsbarrieren nicht entkräften. Die Argumentation, die zugrunde liegende Marktabgrenzung sei zu eng, habe nicht überzeugen können. Bekanntlich seien, so Lüddemann, alternative Technologien wie das Internet aus der Stromsteckdose oder über Richtfunk entweder nicht marktreif oder ebenfalls auf die Teilnehmeranschlussleitung angewiesen. Die Telekom hatte in vor Ausschuss argumentiert, Internet aus der Stromsteckdose oder über Richtfunk seien der Beweis für die fehlende Marktbeherrschung. "Die Teilnehmeranschlussleitung wird auf Jahre hinaus die Basis für DSL-Produkte bleiben. Und die Telekom hat hier einen Marktanteil von 99 Prozent", erklärt Lüddemann. "Wenn der Regulierer in den DSL-Markt nicht eingreift, werden Fakten geschaffen, die später wesentlich schwieriger zu korrigieren sind." (wl)

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