T-Mobile Austria und tele.ring legen Netze zusammen

20.12.2006
T-Mobile Austria hat mit der Zusammenführung ihres Netzes mit dem von tele.ring begonnen, im dritten Quartal 2007 soll der Vorgang abgeschlossen sein. Der Anbieter verspricht sich davon eine Abdeckung von 98 Prozent sowie eine bessere Sprachqualität. Im April hatte die EU-Kommission die Übernahme durch die Telekom-Tochter genehmigt.

T-Mobile Austria und tele.ring haben mitgeteilt, dass im Zuge der Zusammenführung beider Unternehmen nun auch die Mobilfunknetze schrittweise zusammengelegt werden. Anfang Dezember wurde bereits in der niederösterreichischen Gemeinde Kalteleutgeben ein erfolgreicher Test gestartet, die Integration der tele.ring Standorte in das T-Mobile Netz begann am 12. Dezember in Osttirol, Kärnten und der Steiermark. Anschließend folgen die restlichen Bundesländer.

Ab Februar 2007 werden die überflüssigen Sendemasten laut EU-Auflagen vom Netz genommen, die Anlagen werden in drei Etappen abgeschaltet oder an die Wettbewerber verkauft. "Vorrangiges Ziel bei der Planung der Netzzusammenlegung war, mit einem erweiterten Netz allen T-Mobile und tele.ring Kunden ein noch größeres Netz mit einer noch besseren Qualität zur Verfügung zu stellen", erklärt Dr. Georg Pölzl, Vorsitzender der Geschäftsführung T-Mobile Austria. Die Zusammenführung soll im dritten Quartal 2007 abgeschlossen sein, die Abdeckung liegt dann bei 98 Prozent.

Mit der Planung wurde nach der Genehmigung durch die EU-Kommission im April begonnen, erstmals in Europa werden zwei bestehende Netze mit unterschiedlichen Frequenzen zu einem Netz zusammengeführt. Im Vorfeld der Übernahme wurde auf Seiten der tele.ring Belegschaft Kritik geäußert, erst mit der Vorlage eines Sozialplans konnte T-Mobile Austria die Gemüter beruhigen.

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