T-Mobile-Chef: Nur drei UMTS-Anbieter werden überleben

24.05.2002
Der Vorstandschef der T-Mobile AG, Kai-Uwe Ricke, rechnet mit einer drastischen Marktbereinigung im deutschen Mobilfunkgeschäft. Von den sechs Unternehmen, die derzeit neue Mobilfunknetze im Zukunftsstandard UMTS aufbauen, werde die Hälfte innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate scheitern: "Deutschland bietet maximal Platz für drei vollwertige UMTS-Netze", sagt der Leiter der Mobilfunktochter der Deutschen Telekom im Interview mit dem Manager Magazin.Auch für den US-Mobilfunkmarkt prognostiziert der 40-jährige Manager eine Konsol. Er schloss nicht aus, dass sich die amerikanische T-Mobile-Tochtergesellschaft Voicestream mit einem Konkurrenten zusammenschließen könnte. Derzeit ist Voicestream der kleinste der sechs landesweiten Mobilfunkbetreiber in den USA. Auf die Frage nach einem möglichen Merger ließ Ricke allerdings erkennen, dass für ihn nur eine Kooperation denkbar ist, bei der T-Mobile die Rolle des Seniorpartners übernimmt. "Wir sind nicht in den US-Markt eingestiegen, um wieder zu verschwinden oder als Juniorpartner zu agieren", betonte Ricke. Die Deutsche Telekom hatte Voicestream im Juli 2000 gekauft. (mf)

Der Vorstandschef der T-Mobile AG, Kai-Uwe Ricke, rechnet mit einer drastischen Marktbereinigung im deutschen Mobilfunkgeschäft. Von den sechs Unternehmen, die derzeit neue Mobilfunknetze im Zukunftsstandard UMTS aufbauen, werde die Hälfte innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate scheitern: "Deutschland bietet maximal Platz für drei vollwertige UMTS-Netze", sagt der Leiter der Mobilfunktochter der Deutschen Telekom im Interview mit dem Manager Magazin.Auch für den US-Mobilfunkmarkt prognostiziert der 40-jährige Manager eine Konsol. Er schloss nicht aus, dass sich die amerikanische T-Mobile-Tochtergesellschaft Voicestream mit einem Konkurrenten zusammenschließen könnte. Derzeit ist Voicestream der kleinste der sechs landesweiten Mobilfunkbetreiber in den USA. Auf die Frage nach einem möglichen Merger ließ Ricke allerdings erkennen, dass für ihn nur eine Kooperation denkbar ist, bei der T-Mobile die Rolle des Seniorpartners übernimmt. "Wir sind nicht in den US-Markt eingestiegen, um wieder zu verschwinden oder als Juniorpartner zu agieren", betonte Ricke. Die Deutsche Telekom hatte Voicestream im Juli 2000 gekauft. (mf)

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