T-Mobile stellt Microsoft-Handy ins Abseits

19.05.2003
Mit einem deutlichen „Nein" stoppt die T-Mobile Deutschland ihr Vorhaben ein Microsoft-Handy im Sommer dieses Jahres auf den Markt zu bringen. Die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom erklärte wenig diplomatisch, „solange in der Software noch Sicherheitsprobleme bestehen" und „die Stabilität der Software" (T-Mobile-Sprecher Philipp Schindera) nicht gewährleistet sei, werde sie das Handy nicht anbieten. Dennoch wollen Microsoft und T-Mobile an der Vermarktungsallianz für Handys festhalten. Der zweitgrößte europäische Mobilfunkanbieter werde ein Mobiltelefon mit Microsofts Windows CE-Betriebssystemvariante später, mit unbestimmtem Datum, auf den Markt bringen. T-Mobile und Microsoft seien nach wie vor Partner. Derzeit vermarktet T-Mobile das Windows-PDA-Handy MDA (Mobile Digital Assistant). Den Vermarktungsstop pauschal als herben Rückschlag für den Redmonder Softwarekonzern zu werten, im europäischen Handy-Markt Fuß zu fassen, fällt schwer. Zwar bietet im Moment in Europa allein die französische Orange ein Windows-Mobiltelefon mit der Bezeichnung „SPV" an. Dieses Handy war von Software-Geburtsfehlern begleitet. Mittlerweile soll es problemlos funktionieren. Doch die Pläne der Gates-Company, im Handy-Markt zum gewichtigen Anbieter zu werden und binnen weníger Jahre Nokia, Sybian und Co. mit einer stets aktuellen, integrierten Office-Oberfläche Paroli bieten zu können, werden durch die Verzögerung nicht leiden – sie werden lediglich für die Redmonder teurer. (wl)

Mit einem deutlichen „Nein" stoppt die T-Mobile Deutschland ihr Vorhaben ein Microsoft-Handy im Sommer dieses Jahres auf den Markt zu bringen. Die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom erklärte wenig diplomatisch, „solange in der Software noch Sicherheitsprobleme bestehen" und „die Stabilität der Software" (T-Mobile-Sprecher Philipp Schindera) nicht gewährleistet sei, werde sie das Handy nicht anbieten. Dennoch wollen Microsoft und T-Mobile an der Vermarktungsallianz für Handys festhalten. Der zweitgrößte europäische Mobilfunkanbieter werde ein Mobiltelefon mit Microsofts Windows CE-Betriebssystemvariante später, mit unbestimmtem Datum, auf den Markt bringen. T-Mobile und Microsoft seien nach wie vor Partner. Derzeit vermarktet T-Mobile das Windows-PDA-Handy MDA (Mobile Digital Assistant). Den Vermarktungsstop pauschal als herben Rückschlag für den Redmonder Softwarekonzern zu werten, im europäischen Handy-Markt Fuß zu fassen, fällt schwer. Zwar bietet im Moment in Europa allein die französische Orange ein Windows-Mobiltelefon mit der Bezeichnung „SPV" an. Dieses Handy war von Software-Geburtsfehlern begleitet. Mittlerweile soll es problemlos funktionieren. Doch die Pläne der Gates-Company, im Handy-Markt zum gewichtigen Anbieter zu werden und binnen weníger Jahre Nokia, Sybian und Co. mit einer stets aktuellen, integrierten Office-Oberfläche Paroli bieten zu können, werden durch die Verzögerung nicht leiden – sie werden lediglich für die Redmonder teurer. (wl)

Zur Startseite