T-Systems: Mittelstandsinitiative greift offenbar noch nicht

11.08.2005
Bei einem stagnierenden Umsatz konnte die Telekom-Tochter im ersten Halbjahr den Gewinn stark verbessern.

Im ersten Halbjahr 2005 setzte T-Systems 6,3 Milliarden Euro um (- 0,3 Prozent). Im zweiten Quartal lag der Umsatz mit 3,2 Milliarden Euro um zwei Prozent unter dem vergleichbaren Vojahreszeitraum.

Zufrieden ist die Telekom-Tochter mit dem Großkundengeschäft (Enterprise Services), das im Jahresvergleich um 2,9 Prozent zulegte. Dagegen sackte der Umsatz in der Geschäftseinheit Business Services, die rund 160 000 große und mittelständische Kunden betreut, um 5,8 Prozent nach unten. Wesentlicher Grund: Der hohe Preis- und Wettbewerbsdruck. Die auf der diesjährigen Cebit gemeinsam mit Microsoft verkündete Mittelstandsinitiative trägt daher offenbar noch keine Früchte.

Einen kräftigen Schub machte T-Systems auf der Profitseite. Der Gewinn vor Steuern (Ebit) verbesserte sich um 21,7 Prozent auf 364 Millionen Euro. Das Unternehmen führt diese Steigerung auf geringere Abschreibungen sowie Maßnahmen zur Kostensenkung zurück, etwa die Konsolidierung der Rechenzentren. Außerdem reduzierte die Telekom-Tochter ihre Belegschaft um knapp zwei Prozent auf 51 521 Mitarbeiter. (sic)

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