Herr Thomaere, wie schätzen Sie die Aussichten der ITK-Branche für 2014 ein?
Dirk Thomaere: Die ITK-Branche muss sich auch im kommenden Jahr auf ein schwieriges Umfeld im PC-Markt einstellen. Laut aktuellen IDC Prognosen für 2014 ist zu erwarten, dass sowohl der PC-Gesamtmarkt als auch der mobile PC-Markt in Deutschland weiterhin rückläufig sein werden, wenn auch auf niedrigerem Niveau, als wir es in diesem Jahr gesehen haben. Dennoch gibt es Segmente, die spannend bleiben, und in denen wir eine weiterhin anhaltende Nachfrage erwarten. Hierzu zählen beispielsweise ultramobile Geräte in verschiedenen Formfaktoren und mit langen Akkulaufzeiten wie die neuen Gerätegenerationen von Windows Tablets und Convertibles.
Was kommt 2014 auf Ihr Unternehmen zu?
Foto: Toshiba Europe GmbH
Thomaere: Mit der Kombination aus innovativen Technologien, intelligenten Formfaktoren und hoher Zuverlässigkeit unserer Produkte legen wir weiterhin einen starken Fokus auf den Business-Bereich. Hierbei konzentrieren wir uns auf Großkonzerne ebenso sowie auf kleine und mittlere Unternehmen. Blickt man in einzelne Branchen, so steht der Projektausbau bei Banken und Versicherungen, Health Care sowie im industriellen Umfeld ganz oben auf der Agenda.
Darüber hinaus werden wir uns verstärkt dem Bildungs- und öffentlichen Sektor zuwenden. Hierfür haben wir auch unser Business-Fachhandelsprogramm "Toshiba means Business" sowie die gesamte B2B-Produktpalette maßgeblich überarbeitet. Im Consumer-Bereich stehen für uns zum einen Tablets im Vordergrund, zum anderen setzen wir auf innovative Notebooks in Größen bis hin zu 17,3 Zoll. Im digitalen Zuhause lassen sich diese beispielsweise auch als UHD-Zuspieler für kompatible UHD-Fernseher nutzen.
Was werden 2014 die Trends der ITK-Branche sein?
Thomaere: Ein großer Trend sind ultramobile Geräte, die den Markt maßgeblich stimulieren werden. Als führender Hersteller im Bereich "Thin and Light" sind wir hervorragend aufgestellt und verfügen über ein hochwertiges Produktportfolio, das von Tablets über Ultrabooks bis hin zu 2-in-1-Geräten und klassischen Notebooks reicht. Zudem werden Tablet-PCs verstärkt als mobile Begleiter Einzug ins B2B-Umfeld erhalten. Mit der stetig wachsenden Mobilität spielen auch die Themen IT-Sicherheit und einheitliche Docking-Konzepte zukünftig eine noch wichtigere Rolle. ByoD (Bring your own Device) bleibt ebenfalls hochaktuell und lässt Privat- und Berufsleben aus technologischer Sicht mehr und mehr verschmelzen. (rw)