Tag des Buches: Deutsche würden eher auf TV und Internet verzichten

23.04.2002
„Was würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?" Diese viel gestellte Frage war gar nicht das Thema einer Umfrage von Meinungsforscher Polis im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur (dpa. Die Frage war viel allgemeiner gehalten, nämlich welches Medium die Deutschen am ehesten entbehren könnten. Nur 13 Prozent der 1.020 Umfrageteilnehmer würden am ehesten auf Bücher verzichten, aufs Fernsehen hingegen 23 Prozent. Wenn das nicht ein Grund zum Feiern ist am heutigen Tag des Buches? Am ehesten für verzichtbar halten 39 Prozent der Deutschen das Internet, am wenigsten das Radio. Nur elf Prozent könnten ohne Hörfunk auskommen. An zweiter Stelle der Beliebtheitsskala sind Zeitungen, die nur für zwölf Prozent der Befragten entbehrlich sind. Je nach Alter, Geschlecht, Bildung und Herkunftsort fielen die Antworten natürlich unterschiedlich aus. In den Neuen Bundesländern könnten sich zum Beispiel nur vier Prozent vorstellen, plötzlich ohne Radio dazustehen. Jugendliche zwischen 14 und 19 hängen auch weit stärker am Internet als der Durchschnitt, 34 Prozent von ihnen kommen am ehesten ohne Bücher aus - PISA lässt grüßen. Ganz anders sieht es in der Altersgruppe ab 60 aus: Nur fünf Prozent von ihnen könnten ohne Bücher, 61 Prozent jedoch ohne Internet leben. 48 Prozent der Frauen, aber nur 30 Prozent der Männer halten das neue Medium für am ehesten verzichtbar. Nur sechs Prozent der Befragten mit höherer Bildung könnten am ehesten Bücher entbehren, 36 Prozent von ihnen können sich aber ein Leben ohne Fernsehen vorstellen. Das sind doppelt so viele wie bei den Volkschul- oder Realschulbesuchern beziehungsweise -abgängern. (kh)

„Was würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?" Diese viel gestellte Frage war gar nicht das Thema einer Umfrage von Meinungsforscher Polis im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur (dpa. Die Frage war viel allgemeiner gehalten, nämlich welches Medium die Deutschen am ehesten entbehren könnten. Nur 13 Prozent der 1.020 Umfrageteilnehmer würden am ehesten auf Bücher verzichten, aufs Fernsehen hingegen 23 Prozent. Wenn das nicht ein Grund zum Feiern ist am heutigen Tag des Buches? Am ehesten für verzichtbar halten 39 Prozent der Deutschen das Internet, am wenigsten das Radio. Nur elf Prozent könnten ohne Hörfunk auskommen. An zweiter Stelle der Beliebtheitsskala sind Zeitungen, die nur für zwölf Prozent der Befragten entbehrlich sind. Je nach Alter, Geschlecht, Bildung und Herkunftsort fielen die Antworten natürlich unterschiedlich aus. In den Neuen Bundesländern könnten sich zum Beispiel nur vier Prozent vorstellen, plötzlich ohne Radio dazustehen. Jugendliche zwischen 14 und 19 hängen auch weit stärker am Internet als der Durchschnitt, 34 Prozent von ihnen kommen am ehesten ohne Bücher aus - PISA lässt grüßen. Ganz anders sieht es in der Altersgruppe ab 60 aus: Nur fünf Prozent von ihnen könnten ohne Bücher, 61 Prozent jedoch ohne Internet leben. 48 Prozent der Frauen, aber nur 30 Prozent der Männer halten das neue Medium für am ehesten verzichtbar. Nur sechs Prozent der Befragten mit höherer Bildung könnten am ehesten Bücher entbehren, 36 Prozent von ihnen können sich aber ein Leben ohne Fernsehen vorstellen. Das sind doppelt so viele wie bei den Volkschul- oder Realschulbesuchern beziehungsweise -abgängern. (kh)

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