Taiwan: Ausländische IT-Unternehmen winken mit Mega-Bucks

24.06.2002
Hardware im Gesamtwert von 42,5 Milliarden Dollar, oder 15 Prozent mehr als im Vorjahr werden ausländische IT-Unternehmen in diesem Jahr in Taiwan und in festlandchinesische Produktionsstätten taiwanischer OEM-Partner einkaufen. Das geht aus einem vorläufigen Bericht des Ministry of Economic Affairs (MOEA) hervor. Allein Hewlett-Packard soll in diesem Jahr taiwanische Produkte in einem Gesamtwert von 15 Milliarden Dollar kaufen. Zusammen mit Dell, IBM und Apple werden sich die Einkäufe der größten amerikanischen Unternehmen in diesem Jahr auf 27,5 Milliarden Dollar belaufen, ein Plus von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit 22 Prozent am stärksten gewachsen sind im letzten Jahr die Einkäufe der japanischen Top-Five einschließlich Hitachi, Sony und Toshiba. Zusammen kamen sie letztes Jahr auf ein Investitionsvolumen von 4,41 Milliarden Dollar. Die wichtigsten Kunden aus Europa sind Actebis, Fujitsu Siemens Computers, Nokia, Philips und Siemens. Zusammen haben sie letztes Jahr Waren im Wert von 1,54 Milliarden Dollar geordert - ein Rückgang von 4,3 Prozent gegenüber 2000. Dem inseleigenen Market Intelligence Center (MIC) zufolge wird Taiwans Umsatz mit IT-Hardware in diesem Jahr um 17,5 Prozent auf 44,25 Milliarden Dollar wachsen, nachdem er im letzten Jahr mit minus 9,2 Prozent erstmals seit Dekaden rückläufig war. Für die Inselbewohner sind die rosigen Wachstumsprognosen allerdings wenig tröstlich. Denn immer größere Teile der Produktion fließen nach Festlandchina. Und so sind die Inlandsinvestitionen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres im Vorjahresvergleich um 40 Prozent von 2,16 auf 1,28 Milliarden Dollar geschrumpft. (kh)

Hardware im Gesamtwert von 42,5 Milliarden Dollar, oder 15 Prozent mehr als im Vorjahr werden ausländische IT-Unternehmen in diesem Jahr in Taiwan und in festlandchinesische Produktionsstätten taiwanischer OEM-Partner einkaufen. Das geht aus einem vorläufigen Bericht des Ministry of Economic Affairs (MOEA) hervor. Allein Hewlett-Packard soll in diesem Jahr taiwanische Produkte in einem Gesamtwert von 15 Milliarden Dollar kaufen. Zusammen mit Dell, IBM und Apple werden sich die Einkäufe der größten amerikanischen Unternehmen in diesem Jahr auf 27,5 Milliarden Dollar belaufen, ein Plus von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit 22 Prozent am stärksten gewachsen sind im letzten Jahr die Einkäufe der japanischen Top-Five einschließlich Hitachi, Sony und Toshiba. Zusammen kamen sie letztes Jahr auf ein Investitionsvolumen von 4,41 Milliarden Dollar. Die wichtigsten Kunden aus Europa sind Actebis, Fujitsu Siemens Computers, Nokia, Philips und Siemens. Zusammen haben sie letztes Jahr Waren im Wert von 1,54 Milliarden Dollar geordert - ein Rückgang von 4,3 Prozent gegenüber 2000. Dem inseleigenen Market Intelligence Center (MIC) zufolge wird Taiwans Umsatz mit IT-Hardware in diesem Jahr um 17,5 Prozent auf 44,25 Milliarden Dollar wachsen, nachdem er im letzten Jahr mit minus 9,2 Prozent erstmals seit Dekaden rückläufig war. Für die Inselbewohner sind die rosigen Wachstumsprognosen allerdings wenig tröstlich. Denn immer größere Teile der Produktion fließen nach Festlandchina. Und so sind die Inlandsinvestitionen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres im Vorjahresvergleich um 40 Prozent von 2,16 auf 1,28 Milliarden Dollar geschrumpft. (kh)

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