LCD-Fabrikbau

Taiwan soll Chinapläne von AUO bald abnicken

14.12.2010
Zehn Monate lang wurde AU Optronics (AUO) von Taipei immer wieder hingehalten und die Genehmigung eines Antrags für den Bau einer 7.5G-Panel-Fabrik in China verwehrt. Ende Dezember 2010 soll es aber soweit sein.

Zehn Monate lang wurde AU Optronics (AUO) von Taipei immer wieder hingehalten und die Genehmigung eines Antrags für den Bau einer 7.5G-Panel-Fabrik in China verwehrt. Ende Dezember 2010 soll es aber soweit sein.

Das geht aus einem Bericht der halbstaatlichen Central News Agency (CNA) hervor. Demnach wurde Fan Liang-tung, der Exekutivsektretär der Investmentkommission unter dem Wirtschaftsministerium Taiwans, mit den Worten zitiert, dass die Prüfung aller Dokumente für das 3 Milliarden US-Dollar schwere Bauvorhaben in Ostchina bereits abgeschlossen sei. Noch im Dezember sollen auf einer Kommissionssitzung abschließende Beratungen stattfinden.

Auch Taiwans Premierminister Wu Den-yih hat laut "Digitimes" schon signalisiert, dass AUO noch im Dezember mit dem OK für den Bau der Fabrik in Kunshan nahe Suzhou in der Provinz Jiangsu rechnen könne.

AUOs Baugenehmigung wurden vom Wirtschaftsministerium in Taipei zuletzt immer wieder hingehalten, weil dieses unterstellte, dass der Panel-Hersteller sich finanziell übernehmen könne. Denn um die Genehmigung zu erhalten, musste dieser auch vorher gemachte Investitionsversprechen in Taiwan bekräftigen. Es geht unter anderem auch um Investitionen in andere Technologien wie Solarzellen.

Von den für den Bau der Anlage in China verschlagten 3 Milliarden US-Dollar will AUO selbst 1,2 Milliarden Dollar tragen, der Rest soll von anderen Investoren kommen.

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