Taiwans Hersteller leiden unter dem Höhenflug der eigenen Währung

02.10.2003
Der Höhenflug des New-Taiwan- oder NT-Dollars bereitet den IT-Herstellern der Insel der chinesischen Tageszeitung Lianhebao (United Daily) zufolge große Kopfzerbrechen. Lag der Wechselkurs im Vergleich zum US-Dollar Ende Juni noch bei 34,6 NT Dollar, kam er drei Monate später bei 33,7 NT Dollar an. Der Wertverlust des US-Dollars mag mit unter einem NT-Dollar pro Quartal auf dem Papier zwar lächerlich aussehen, kostet die in US-Dollar abrechnende Industrie in der Summe aber Milliarden. Aber nicht nur der US-Dollar schwächelt, sondern seit zirka zwei Monaten auch der Euro, was besonders Acer zu schaffen macht. über 55 Prozent der Geschäfte von Taiwans Aushängeschild werden in Europa gemacht. Acer-President Wang Zhentang (JT Wang) hat deshalb am Montag bereits gewarnt, dass das Unternehmen im dritten Quartal wechselkursbedingt mit schmaleren Gewinnen rechnen müsse. Taiwan verfügt mit 170,64 Milliarden US-Dollar (Stand Mai) zwar über die drittgrößten Devisenreserven, für Stützungskäufe in die eine oder andere Richtung dürfte es aber kaum reichen. Abgesehen davon ist der Taiwan-Dollar keine frei konvertierbare Währung. Große Devisenreserven entstehen in der Regel da, wo Exporte die Importe bei weitem übersteigen. Extrem hohe Handelsüberschüsse hat China aufzuweisen. Lagen die im Mai noch bei 316 Milliarden Dollar, sind diese mittlerweile auf über 360 Milliarden Dollar angewachsen. Die größten Reserven hat Japan mit im Mai 496,2 Milliarden Dollar. (kh)

Der Höhenflug des New-Taiwan- oder NT-Dollars bereitet den IT-Herstellern der Insel der chinesischen Tageszeitung Lianhebao (United Daily) zufolge große Kopfzerbrechen. Lag der Wechselkurs im Vergleich zum US-Dollar Ende Juni noch bei 34,6 NT Dollar, kam er drei Monate später bei 33,7 NT Dollar an. Der Wertverlust des US-Dollars mag mit unter einem NT-Dollar pro Quartal auf dem Papier zwar lächerlich aussehen, kostet die in US-Dollar abrechnende Industrie in der Summe aber Milliarden. Aber nicht nur der US-Dollar schwächelt, sondern seit zirka zwei Monaten auch der Euro, was besonders Acer zu schaffen macht. über 55 Prozent der Geschäfte von Taiwans Aushängeschild werden in Europa gemacht. Acer-President Wang Zhentang (JT Wang) hat deshalb am Montag bereits gewarnt, dass das Unternehmen im dritten Quartal wechselkursbedingt mit schmaleren Gewinnen rechnen müsse. Taiwan verfügt mit 170,64 Milliarden US-Dollar (Stand Mai) zwar über die drittgrößten Devisenreserven, für Stützungskäufe in die eine oder andere Richtung dürfte es aber kaum reichen. Abgesehen davon ist der Taiwan-Dollar keine frei konvertierbare Währung. Große Devisenreserven entstehen in der Regel da, wo Exporte die Importe bei weitem übersteigen. Extrem hohe Handelsüberschüsse hat China aufzuweisen. Lagen die im Mai noch bei 316 Milliarden Dollar, sind diese mittlerweile auf über 360 Milliarden Dollar angewachsen. Die größten Reserven hat Japan mit im Mai 496,2 Milliarden Dollar. (kh)

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