Taiwans LCD-König setzt auf Konvergenz

16.10.2003

Benq hat im September 530.000 LCDs verkauft. Das sind fast doppelt so viele wie von Taiwans zweitgrößtem Anbieter Lite-On. Der Konzernumsatz der einstigen Acer-Tochter lag mit knapp 241 Millionen Euro um 31 Prozent über dem vom August und um 23 Prozent über Vorjahresniveau. 56 Prozent entfielen auf Displays, 22 Prozent auf Imaging (Scanner, Digitalkameras), 13 Prozent auf Kommunikations- und neun Prozent auf Digital-Media-Produkte.

Hohe Erwartungen setzt Benq (www.benq.com) in LCD-TV-Geräte, von denen das Unternehmen im September bereits über 10.000 Stück verkaufen konnte. Auf der Computex in Szene gesetzt, wurde unter der Bezeichnung H200 ein 20,1 Zoll großes, HDTV-taugliches Gerät mit 500 Nit (500 cd/m2FD) Helligkeit, 22 ms Reaktionszeit und einem Betrachtungswinkel von maximal 160 Grad. Pausbäckig luken an dem sonst schlichten Design zwei Stereolautsprecher hervor, die dank SRS WOW auch Surround-Sound vorgaukeln können. Der deutsche Marktstart steht noch nicht fest. Im nächsten Jahr sollen auch 26-, 27- und 30-Zöller an den Start gehen.

Wäre die Computex nicht wegen SARS um drei Monate verschoben worden, hätte man den FP991 als Mitbringsel im Gepäck gehabt. Es handelt sich dabei um einen 19-Zoll-LCD-Monitor, der elegantes, schlichtes Design mit hohen Kontrastwerten und Reaktionszeiten verbindet und dessen Bild sich auf Hochformat drehen lässt.

Klaus Hauptfleisch

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