Taiwans Notebook-Industrie stellt sich auf gutes zweites Halbjahr ein

10.07.2003
Taiwans Notebook-Industrie, die derzeit rund 65 Prozent des Weltmarktes beschickt, geht nach dem Start neuer Modelle mit Intels Centrino von einer größeren Nachfrage aus. Berichten aus Taiwan zufolge rechnen Marktforscher in diesem Jahr mit 36 Millionen verkaufter mobiler Computer oder 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Der zu erwartende Output von Taiwans Industrie einschließlich Produktionsanlagen in Festlandchina und anderen Teilen Ostasiens wird auf 23 Millionen Stück geschätzt. Der größte Auftragsfertiger Quanta hat im ersten Halbjahr 2003 mit 4,2 Millionen Stück rund ein Viertel der 17 Millionen weltweit verkauften Notebooks produziert. Der Umsatz betrug 3,03 Milliarden Euro und lag somit fast doppelt so hoch wie in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Nummer zwei Compal berichtete von einem Umsatz in Höhe von 1,58 Milliarden Euro oder 17 Prozent mehr als im Vorjahresvergleich. Pläne Toshibas, die Produktion zur Kostensenkung nach China zu verlagern, rufen in Taiwan gemischte Gefühle hervor. Während einige OEM-Hersteller davon sprechen, dass dieser Schritt die Dynamik der Notebook-Industrie verändern könnte, wird auch an mückte Versuche anderer japanischer Markenanbieter erinnert. So haben sowohl NEC als auch Sony ihre chinesischen Fabriken wegen schlechter Effizienz schließlich doch in die Hände taiwanesischer Partner gegeben, die mit den Chinesen abgesehen von politischen Differenzen nicht nur eine Sprache sprechen, sondern auch die selben Wurzeln haben. (kh)

Taiwans Notebook-Industrie, die derzeit rund 65 Prozent des Weltmarktes beschickt, geht nach dem Start neuer Modelle mit Intels Centrino von einer größeren Nachfrage aus. Berichten aus Taiwan zufolge rechnen Marktforscher in diesem Jahr mit 36 Millionen verkaufter mobiler Computer oder 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Der zu erwartende Output von Taiwans Industrie einschließlich Produktionsanlagen in Festlandchina und anderen Teilen Ostasiens wird auf 23 Millionen Stück geschätzt. Der größte Auftragsfertiger Quanta hat im ersten Halbjahr 2003 mit 4,2 Millionen Stück rund ein Viertel der 17 Millionen weltweit verkauften Notebooks produziert. Der Umsatz betrug 3,03 Milliarden Euro und lag somit fast doppelt so hoch wie in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Nummer zwei Compal berichtete von einem Umsatz in Höhe von 1,58 Milliarden Euro oder 17 Prozent mehr als im Vorjahresvergleich. Pläne Toshibas, die Produktion zur Kostensenkung nach China zu verlagern, rufen in Taiwan gemischte Gefühle hervor. Während einige OEM-Hersteller davon sprechen, dass dieser Schritt die Dynamik der Notebook-Industrie verändern könnte, wird auch an mückte Versuche anderer japanischer Markenanbieter erinnert. So haben sowohl NEC als auch Sony ihre chinesischen Fabriken wegen schlechter Effizienz schließlich doch in die Hände taiwanesischer Partner gegeben, die mit den Chinesen abgesehen von politischen Differenzen nicht nur eine Sprache sprechen, sondern auch die selben Wurzeln haben. (kh)

Zur Startseite