Tarantella schluckt Konkurrenten und greift Citrix an

02.06.2003
Bisher war Tarantella als Anbieter von Lösungen zur Bereitstellung von Unix- und Linux-Desktops in größeren Netzwerken bekannt. Zwar boten die Kalifornier auch Microsoft Terminal Server-Funktionalität, kamen dabei aber kaum dem Meta-Frame-Hersteller Citrix in die Quere, der sich für kleinere Kunden zuständig fühlte. Dies hat sich nun schlagartig geädnert, denn Tarantella übernahm den unmittelbaren Citrix-Konkurrenten New Moon Systems. Dessen "Canaveral IQ"-Software stellt zwar nicht die gesamte Funktionalität von Metaframe bereit, ist aber dafür um fast die Hälfte billiger. Damit erwächst Citrix ein bedeutender Wettbewerber. Seit New Moon vor etwa einem halben Jahr zum ersten Mal auf dem deutschen Markt auftrat, konnte das 1995 gegründete Unternehmen einige von Citrix-Partner auf seine Seite ziehen. So entschied sich beispielsweise die Berliner Niederlassung der Fraunhofer-Gesellschaft für Canaveral IQ, mit von der Partie war der Ex-Citrix-Partner ATD GmbH. "Canaveral IQ ist einfach zu installieren und zu administrieren, Channel-Partner können diese Software relativ rasch in kleineren Projekten an den Mann bringen", so das Fazit des Tarantella-Chefs Doug Michels. "Gemeinsam bieten wir nun Lösungen für Unix, Linux und Windows, und wir können dabei alle Kundengrößen bedienen, angefangen beim kleinen Mittelständler bis hin zum Konzern", so der Vorstandsvorsitzender weiter. Aber auch New Moons Chef Marc Lowe, sieht nur Gewinner bei dem Deal: "Unsere VARs bekommen nun die Möglichkeit zu expandieren – sowohl was deren Lösungsangebot als auch die Kundenstruktur betrifft." Erst vor drei Wochen gab New Moon die Verfügbarkeit von Canaveral IQ 2.0 bekannt – diese Version vermag bereits mit Windows Server 2003 umzugehen. (rw)

Bisher war Tarantella als Anbieter von Lösungen zur Bereitstellung von Unix- und Linux-Desktops in größeren Netzwerken bekannt. Zwar boten die Kalifornier auch Microsoft Terminal Server-Funktionalität, kamen dabei aber kaum dem Meta-Frame-Hersteller Citrix in die Quere, der sich für kleinere Kunden zuständig fühlte. Dies hat sich nun schlagartig geädnert, denn Tarantella übernahm den unmittelbaren Citrix-Konkurrenten New Moon Systems. Dessen "Canaveral IQ"-Software stellt zwar nicht die gesamte Funktionalität von Metaframe bereit, ist aber dafür um fast die Hälfte billiger. Damit erwächst Citrix ein bedeutender Wettbewerber. Seit New Moon vor etwa einem halben Jahr zum ersten Mal auf dem deutschen Markt auftrat, konnte das 1995 gegründete Unternehmen einige von Citrix-Partner auf seine Seite ziehen. So entschied sich beispielsweise die Berliner Niederlassung der Fraunhofer-Gesellschaft für Canaveral IQ, mit von der Partie war der Ex-Citrix-Partner ATD GmbH. "Canaveral IQ ist einfach zu installieren und zu administrieren, Channel-Partner können diese Software relativ rasch in kleineren Projekten an den Mann bringen", so das Fazit des Tarantella-Chefs Doug Michels. "Gemeinsam bieten wir nun Lösungen für Unix, Linux und Windows, und wir können dabei alle Kundengrößen bedienen, angefangen beim kleinen Mittelständler bis hin zum Konzern", so der Vorstandsvorsitzender weiter. Aber auch New Moons Chef Marc Lowe, sieht nur Gewinner bei dem Deal: "Unsere VARs bekommen nun die Möglichkeit zu expandieren – sowohl was deren Lösungsangebot als auch die Kundenstruktur betrifft." Erst vor drei Wochen gab New Moon die Verfügbarkeit von Canaveral IQ 2.0 bekannt – diese Version vermag bereits mit Windows Server 2003 umzugehen. (rw)

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