Tarifkommission von verdi stimmt Telekom-Kompromiss zu

20.06.2007
KÖLN (Dow Jones)--Der Beilegung des Arbeitskampfes bei der Deutschen Telekom steht nichts mehr im Wege. Die Große Tarifkommission von ver.di stimmte am Mittwochnachmittag in Köln dem Kompromiss zum Personalumbau zu, den die Verhandlungsdelegation der Gewerkschaft in der Nacht mit dem Konzernmanagement erzielt hatte. Verhandlungsführer Lothar Schröder sagte, das Gremium habe die Einigung mit "überwältigender Mehrheit" gebilligt. Am Donnerstag und Freitag kommender Woche würden die ver.di-Mitglieder in einer Urabstimmung über die Annahme des Kompromisses und die Beendigung des seit über fünf Wochen andauernden Streiks entscheiden. In der Zwischenzeit werde der Arbeitskampf weiter heruntergefahren, sagte Schröder. Die Telekom und ver.di waren nach einwöchigen Verhandlungen in Bad Neuenahr übereingekommen, dass die 50.000 Festnetz-Beschäftigten, die die Telekom in Servicegesellschaften ausgliedern will, vier Stunden pro Woche länger arbeiten und 6,5% weniger verdienen sollen. Durch Ausgleichszahlungen der Telekom und die Anrechnung von Teilen künftiger Tariferhöhungen sollen die Gehälter aber zunächst de facto stabil bleiben. DJG/stm/rio

KÖLN (Dow Jones)--Der Beilegung des Arbeitskampfes bei der Deutschen Telekom steht nichts mehr im Wege. Die Große Tarifkommission von ver.di stimmte am Mittwochnachmittag in Köln dem Kompromiss zum Personalumbau zu, den die Verhandlungsdelegation der Gewerkschaft in der Nacht mit dem Konzernmanagement erzielt hatte. Verhandlungsführer Lothar Schröder sagte, das Gremium habe die Einigung mit "überwältigender Mehrheit" gebilligt. Am Donnerstag und Freitag kommender Woche würden die ver.di-Mitglieder in einer Urabstimmung über die Annahme des Kompromisses und die Beendigung des seit über fünf Wochen andauernden Streiks entscheiden. In der Zwischenzeit werde der Arbeitskampf weiter heruntergefahren, sagte Schröder. Die Telekom und ver.di waren nach einwöchigen Verhandlungen in Bad Neuenahr übereingekommen, dass die 50.000 Festnetz-Beschäftigten, die die Telekom in Servicegesellschaften ausgliedern will, vier Stunden pro Woche länger arbeiten und 6,5% weniger verdienen sollen. Durch Ausgleichszahlungen der Telekom und die Anrechnung von Teilen künftiger Tariferhöhungen sollen die Gehälter aber zunächst de facto stabil bleiben. DJG/stm/rio

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