Tchnik

09.05.1997
Flein: Eine neue PCI-RAID-Controller-Familie auf Basis des Intel-Prozessors i960 stellt die ICP Vortex Computersysteme GmbH mit der RP-Serie vor. Je nach Modell-Variante haben die Mitglieder der Familie bis zu fünf Ultra-Wide-SCSI-Kanäle oder bis zu zwei Fibre-Channel-Kanäle. Die Controller erlauben den Aufbau von RAID-Arrays nach Level 0,1, 0+1, 4 oder 5 mit bis zu 64 MB Cache (128 MB bei Fibre Channel), der mit PS/2-SIMMs bestückt wird. Der Betrieb von Narrow- und Wide-SCSI-Geräten an den SCSI-Controllern ist gemischt durch ein duales Steckersystem möglich. An den Fibre-Channel-Controllern kann über Module sowohl eine optische Verbindung wie auch ein Kupfer-Link realisiert werden.Treiber für alle Standard-Betriebssysteme einschließlich diverser Unix-Derivate und eine Management-Software für die Installation von RAID-Arrays sollen für Komfort und Zuverlässigkeit bürgen.

Flein: Eine neue PCI-RAID-Controller-Familie auf Basis des Intel-Prozessors i960 stellt die ICP Vortex Computersysteme GmbH mit der RP-Serie vor. Je nach Modell-Variante haben die Mitglieder der Familie bis zu fünf Ultra-Wide-SCSI-Kanäle oder bis zu zwei Fibre-Channel-Kanäle. Die Controller erlauben den Aufbau von RAID-Arrays nach Level 0,1, 0+1, 4 oder 5 mit bis zu 64 MB Cache (128 MB bei Fibre Channel), der mit PS/2-SIMMs bestückt wird. Der Betrieb von Narrow- und Wide-SCSI-Geräten an den SCSI-Controllern ist gemischt durch ein duales Steckersystem möglich. An den Fibre-Channel-Controllern kann über Module sowohl eine optische Verbindung wie auch ein Kupfer-Link realisiert werden.Treiber für alle Standard-Betriebssysteme einschließlich diverser Unix-Derivate und eine Management-Software für die Installation von RAID-Arrays sollen für Komfort und Zuverlässigkeit bürgen.

München: Mit dem Raidrunner RP-6010 EIDE stellt die Bering Technoloy, Inc., ein Festplatten-Array für kleine und mittlere Server vor. Angeschlossen wird das Array in üblicher Manier über Fast- oder Wide-SCSI. Intern arbeiten jedoch zehn EIDE-Festplatten und sollen damit einen deutlichen Kostenvorteil für das Gesamtsystem ermöglichen. Insgesamt sind je nach Konfiguration zwischen 4, 8 und über 32 GB Kapazität realisierbar. Der Raidrunner unterstützt die RAID Level 3 und 5 und soll damit sowohl bei Anwendungen, die einen hohen Datendurchsatz fordern, als auch bei erhöhten Sicherheits-anforderungen einsetzbar sein. Eine Konfiguration mit 16,8 GB liegt beispielsweise bei einem Endkundenpreis von etwa 9.000 Dollar.

Kelkheim: Als RAID-Offensive bezeichnet die Storage Computer GmbH die Produkte OmniRAID und Omniforce. Die zwei Management-Werkzeuge sollen in Zusammenarbeit mit den RAID-Arrays Storage Super Server RAID 7 ein Maximum an Flexibilität und Sicherheitsfunktionen bieten.Mit RAID 7 kennzeichnet Storage Computer die Fähigkeiten der Super Server, die Daten auf unterschiedlichsten Ebenen zu spiegeln und zu synchronisieren. OmniRAID - im Lieferumfang der Super Server - erledigt dabei die interne Verwaltung der Arrays und ihrer Beziehungen untereinander. Zudem bietet es erweiterte Sicherheits-Funktionen wie den wählbaren Partitionsschutz auf der logischen Plattenebene. Das soll kein anderes System leisten können.

OmniForce hingegen soll bei der unternehmensweiten Speicherstrategie helfen. Es übernimmt Datenmigration und -erhaltung und kann bis zu zwölf Super Server auch bei verteilten Systemen managen.

Las Vegas: Die Box Hill Systems Corp. stellt mit der Fibre Box ein System vor, das sich durch eine extrem hohe Performance auszeichnen soll. Basis des Systems sind die neuen Barracuda-9-Festplatten von Seagate, in die XOr-Parity-Funktionalität bereits integriert ist. Dadurch berechnen die Festplatten die redundanten Daten selbstständig und machen Hochleistungs-Controller überflüssig. Die Vernetzung des Arrays via Fibre Channel erlaubt zudem Datenraten von bis zu 200 MB/Sekunde. Die Fibre Box unterstützt die RAID Level 1, 5 und die Kombination aus 0 und 1. Mit maximal acht Festplatten in der Fibre Box kann eine Kapazität von bis zu 72 GB realisiert werden. Durch die FC-AL-Vernetzung (Fibre Channel Arbitrated Loop) lassen sich Arrays bis zu einer Gesamtkapazität in einem Loop von bis zu 1,1 Terabyte vernetzen.

München: Die neue SCSI-RAID-Controller Familie AAA-130 von Adaptec soll High-end-RAID-Controllern die Stirn bieten können. Der AAA-130 mit einem (AAA-131) oder drei Kanälen (AAA-133) verfügt über einen eigenen RAID-Coprozessor, der den SCSI-Prozessor entlasten soll. Zudem liegt auf dem Controller ein eigener PCI-Bus, der den Datenverkehr innerhalb des Arrays vom Host-PCI-Bus fernhält. Unterstützt werden die RAID Level 0, 1, 0+1 und 5, sowie Hot Swapping und Hot Spare. Die Management-Software erlaubt die Konfiguration des SCSI-Subsystems über den Server oder einen Client im Netz. Die Preise gibt Adaptec mit 499 Dollar für den AAA-131 und 799 Dollar für den AAA-133 an.

Solingen: Bei der Nachrüstung von Standard-Server mit einem RAID-System ist die JMR Electronics Inc. behilflich. Das Wildcat-RAID-System besteht aus Boxen, die in die Standard-5,25-Zoll-Laufwerkschächte montiert werden können. Jede dieser Boxen nimmt zwei bis fünf Festplatten in eigenen Einschüben auf. Jeder dieser Einschübe ist Hot-plug-tauglich und zeigt über LEDs den Zustand der einzelnen Festplatten und der gesamten Box an. Wildcat ist in vier Varianten zu haben, die den jeweiligen Bauformen der Festplatten (3,5 Zoll Formfaktor und unterschiedliche Bauhöhen) Rechnung tragen. Das Wildcat-RAID-System wird von der Datentechnik Köpke in Solingen vertrieben. Die billigste Variante kostet 728 Mark (HEK).

Eschborn: Der laut IDC umsatzstärkste Anbieter von RAID-Speicherlösungen, EMC Corp. (EMC Computer-Systems GmbH), folgt der EDAP-Definition auf dem Fuße: Die Symmetrix-Arrays sollen konform zur RAID-Stufe DTDS+ sein. Die Modellreihe besteht aus den Performance-optimierten Produkten 3430 für offene Rechnerplattformen und 5430 für Mainframe-Umgebungen, den kapazitätsorientierten Modellen 3700 (offene Systeme) und 5700 (Mainframes) mit bis zu drei Terabyte Kapazität, sowie den Einstiegssystemen 3330 (offene Systeme) und 5330 (Mainframes). Zum Einsatz kommen in den Symmetrix-Racks

3,5-Zoll-Festplatten mit je 9 GB oder 5,25-Zoll-Festplatten

mit 23 GB Kapazität. Eigene Prozessoren, Fast-Wide-Differential-SCSI-Verbindungen und die neuen Festplattenmodelle sollen für Datendurchsätze bis zu 500 MB/Sekunde gut sein.Ergänzend zur Hardware bietet EMC eine Reihe von Software-Produkten an, die nicht nur das Management der RAID-Arrays übernehmen, sondern die Implementierung unternehmensweiter Speicherstragien ermöglichen soll.

Düsseldorf: Mit LANForce Millenium stellt Procom Technology ein RAID-Array vor, das sich besonders für den Einsatz in verteilten Netzwerkumgebungen eignen soll. Das Komplettsystem aus Controllern, Festplatten und Rack unterstützt die RAID Level 0, 1, 0+1, 4 und 5. Pro Modul lassen sich bis zu acht SCSI-2-Festplatten installieren und insgesamt bis zu sieben Module im Rack unterbringen. Damit läßt sich eine Gesamtkapazität von bis zu einem guten Terabyte erreichen. Die Management-Software ist IP-tauglich und unterstützt die Standard-Internet-Protokolle HTTP, SNMP, SNTP und Telnet.Der Einstiegspreis für Endkunden liegt bei etwa 32.000 Mark.

München: Die Amdahl GmbH stellt das neue Spitzenmodell Gold der RAID-Speicherfamilie Spectris vor. Spectris Gold soll um bis zu 40 Prozent mehr Datendurchsatz und gegenüber den Vorgängern um bis zu 30 Prozent kürzere Antwortzeiten bieten.

Das System für Großkonfigurationen wie S/390 erreicht diese Geschwindigkeitssteigerungen durch den Einsatz von schnelleren SPARC-Prozessoren und ist gezielt für den Einsatz in Parallel Sysplex-Umgebungen konzipiert.Ein Software-Tool namens TDMF (Transparent Data Migration Facility) erlaubt die Migration der Daten von installierten Spectris-Systemen auf Spectris Gold bei ununterbrochener Verfügbarkeit der Daten.

Berlin: Der Distributor Lobster Concept GmbH vertreibt die RAID-Controller von Mylex. Der jüngste Sproß der Familie nennt sich DAC 960SUI und stellt einen Ultra-Wide-SCSI-RAID-Controller mit zwei Kanälen dar. Ein optionales Daughterboard erweitert den Controller um drei weitere Kanäle.

Als SCSI-to-SCSI-Controller stellt der DAC 960SUI einen oder zwei Host-Kanäle und die jeweils restlichen Kanäle als Device-Kanäle zur Verfügung. In der Konfiguration mit zwei Host-Kanälen kann der Controller auch von zwei unabhängigen Hosts angesteuert werden.

Der Controller unterstützt die RAID Level 0, 1, 3 und 5 sowie die Kombination aus 0 und 1. Die bis zu 64 MB Cache lassen sich über ein ebenfalls optionales Battery-Backup-Modul gegen Stromausfall sichern. Die eigene Manager-Software GAM erlaubt die Administration des SCSI-Systems über IP-Netze.

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