Teamwork: "Zuversichtlich" trotz Rekordminus

07.05.2001
Nach der neuesten, noch "vorläufigen und untestierten" Bilanz 2000 stehen bei der seit Januar dieses Jahres insolventen Teamwork AG aus Paderborn 8,4 Millionen Euro Umsatz 36,4 Millionen Euro Verlust gegenüber. Die Verluste errechnen sich laut Teamwork-Sprecher Wilfried Eickholz durch eine "äußerst konservative Bilanzierung". So haben die Paderborner beispielsweise den Firmenwert der AG auf eine Mark abgeschrieben, ferner Buchwerte in Höhe von 11,2 Millionen Euro, bedingt durch die tatsächlichen Resultate aus den Verkäufen der Tochtergesellschaften What’s up, EDM Software AG und anderer Beteiligungen. Der operative Verlust im Jahr 2000 habe 22 Millionen Euro betragen. Dennoch sei man in Paderborn angemessen optimistisch. Der Lotus-Partner mit seinen derzeit 70 Mitarbeitern habe nicht nur die geplante Kostenhalbierung geschafft, sondern sein Auftragsbestand und Umsatz des ersten Quartals dieses Geschäftsjahres betrage bereits 40 Prozent des geplanten Umsatzzieles von 20 Millionen Mark für das ganze Jahr. "Insofern liegen wir im Plan des Sanierungskonzeptes", sagte Eickholz gegenüber ComputerPartner. Man habe sogar neue Kunden gewonnen. Und da auch die Gläubiger lieber eine weiter arbeitende Teamwork sähen zu sei man in Paderborn "zuversichtlich", mit der Content-Management-Software "Domis" Geld verdienen zu können...(wl)

Nach der neuesten, noch "vorläufigen und untestierten" Bilanz 2000 stehen bei der seit Januar dieses Jahres insolventen Teamwork AG aus Paderborn 8,4 Millionen Euro Umsatz 36,4 Millionen Euro Verlust gegenüber. Die Verluste errechnen sich laut Teamwork-Sprecher Wilfried Eickholz durch eine "äußerst konservative Bilanzierung". So haben die Paderborner beispielsweise den Firmenwert der AG auf eine Mark abgeschrieben, ferner Buchwerte in Höhe von 11,2 Millionen Euro, bedingt durch die tatsächlichen Resultate aus den Verkäufen der Tochtergesellschaften What’s up, EDM Software AG und anderer Beteiligungen. Der operative Verlust im Jahr 2000 habe 22 Millionen Euro betragen. Dennoch sei man in Paderborn angemessen optimistisch. Der Lotus-Partner mit seinen derzeit 70 Mitarbeitern habe nicht nur die geplante Kostenhalbierung geschafft, sondern sein Auftragsbestand und Umsatz des ersten Quartals dieses Geschäftsjahres betrage bereits 40 Prozent des geplanten Umsatzzieles von 20 Millionen Mark für das ganze Jahr. "Insofern liegen wir im Plan des Sanierungskonzeptes", sagte Eickholz gegenüber ComputerPartner. Man habe sogar neue Kunden gewonnen. Und da auch die Gläubiger lieber eine weiter arbeitende Teamwork sähen zu sei man in Paderborn "zuversichtlich", mit der Content-Management-Software "Domis" Geld verdienen zu können...(wl)

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