Technik & Know-how: Flinke Zwerge - 2,5-Zoll-Festplatten im Test

Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.
Früher nur in Notebooks, finden sich 2,5-Zoll-Festplatten jetzt verstärkt in Mini-PCs, Blade-Servern und externen Speichern. Wir haben acht von ihnen getestet.

Bei 3,5-Zoll-Festplatten sind jedem die grundlegenden Unterschiede in der Performance bekannt: Es gibt Laufwerke mit 5.400, 7.200, 10.000 und 15.000 U/min. Auch die Datendichten wirken sich deutlich auf die Datenübertragungsraten aus.

Bei den kleinen 2,5-Zoll-Festplatten wird dagegen meist nur auf die Kapazität geachtet. Genügen 80 GB, oder soll es doch lieber ein Topmodell mit 160 GB sein? Dabei unterscheiden sich die Mobile-Drives in der Performance erheblich. Denn auch hier gibt es verschiedene Drehzahlklassen: 4.200, 5.400 und 7.200 U/min. Die Serial-ATA-Schnittstelle zählt bei den 2,5-Zoll-Festplatten inzwischen zum Standard – Ultra-ATA-Modelle gibt es parallel weiterhin. Mit einer Plattern-Kapazität von 80 GB weisen die Minis zudem sehr hohe Datendichten auf.

Leider bleibt beim Kauf eines Notebooks oft nur die Wahl zwischen verschiedenen Kapazitäten. Welches Modell sich dahinter verbirgt, bleibt im Verborgenen. Wer Wert auf hohe Performance legt, sollte vorher genauer nachfragen und sich nach optionalen Laufwerken erkundigen. Bei modernen Notebooks sind Festplatten ebenso austauschbar wie bei Desktop-PCs.

Der Einsatz von 2,5-Zoll-Festplatten ist aber längst nicht mehr auf Notebooks beschränkt. Die Mobile-Drives erfreuen sich wachsender Beliebtheit und arbeiten zunehmend in kleinen geräuscharmen PCs, Blade-Servern und RAID-Subsystemen. Als externes Speichermedium in einem USB-2.0-, 1394- oder eSATA-Gehäuse laufen sie etablierten Lösungen den Rang ab.

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