Technik & Know-how: RFID und die Frage der Sicherheit

24.05.2006
Von Axel Sikora

Fazit

Die Anwendungsmöglichkeiten bei RFID sind vielfältig und schier unüberschaubar. Wie so oft, scheint auch hier zu gelten: "Security follows Functionality". Erst wenn eine potenzielle Anwendung gefunden ist, denken die Entwickler über mögliche Sicherheitsrisiken nach.

Diese Risiken beschränken sich nicht nur auf die Manipulation von RFID-Tags selbst, sondern auch auf den "Missbrauch" der gesammelten RFID-Daten. Damit lassen sich mit der entsprechenden Technik zum Beispiel Personen unbemerkt in der Öffentlichkeit überwachen. Auch Kaufhäuser können mit Hilfe der RFID-Technologie das Kaufverhalten von Kunden "ausspähen" und die so gewonnen Informationen für etwa das Plazieren von bestimmten Produkten an einem entsprechenden Ort verwenden.

Mit Maßnahmen wie Datenintegrität, Authentifizierung oder Autorisierung können die Hersteller die Sicherheit von RFID erhöhen - falls entsprechende Infrastruktur vorhanden ist. Zusätzlich können die Sicherheitsbedenken der Anwender das Bewusstsein bei Herstellern hin zur höheren Absicherung der RFID-Technologie ändern, da eine fehlende Akzeptanz die Marktverbreitung deutlich behindern kann. (Axel Sikora, tecChannel.de/)

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