Technik & Know-how: Tuning und Hacks für die Fritz Box

08.03.2006
Die "Fritz Box" zählt zu den beliebtesten DSL-Routern in Deutschland. Gut abgeschirmt vom Anwender werkelt in ihrem Inneren Linux als Betriebssystem. Verschafft man sich dazu einen Zugang, stehen weit mehr Optionen zur Verfügung, als AVM unter der Weboberfläche anbietet.

Der Erfolg der Fritz Box liegt neben den Hardware-Features in ihrer einfachen Administration begründet. Eine komfortable Weboberfläche erledigt für den Anwender vieles mit einem Klick und lässt kaum eine Fehlkonfiguration zu. Deshalb ist die Fritz Box-Serie der Berliner Firma AVM auch bei den DSL-Providern beliebt und wird stark subventioniert unter das Volk gebracht.

Doch die einfache Konfiguration schränkt den Anwender an vielen Stellen unnötig ein. Bis zum großen Firmwareupdate für alle Modelle im Oktober und November 2005 war es beispielsweise nicht möglich, einen ganzen Portbereich zur Weiterleitung frei zu geben. Wer einen Block von TCP- oder UDP-Ports in der Firewall frei geben wollte, musste jede Nummer einzeln angeben.

Inzwischen hat sich eine aktive Community der Fritz Box angenommen und bietet zahlreiche neue Features. Etliche davon lassen sich einfach im laufenden Betrieb nachrüsten. Aber für Fritz Box existieren auch komplett modifizierte Images.

Im Folgenden gehen wir auf Erweiterungen ein, die zum originalen Betriebssystem der Fritz Box zugefügt werden können. Doch selbst damit gilt: Geht etwas schief, darf man nicht auf einen Garantie plädieren oder auf Kulanz hoffen. AVM stellt sich strikt gegen Modifikationen, wohl um nicht in Supportanfragen zu ertrinken. Allerdings zeigte sich die Fritz Box bei unseren Versuchen als sehr tolerant. Mehr als den Stromstecker zu ziehen mussten wir nie als Wiederbelebung durchführen.

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