Technik & Know-how: Wie man Druckkosten ermittelt

23.11.2005
Von Daniel Botella
Druckkosten können nicht mit einer einfachen Formel berechnet werden. Tatsächlich ist das Nutzungsverhalten ein wesentlicher Faktor der Kostenentwicklung, über den aber viele Firmen kaum Infos besitzen.

Von Daniel Botella, ECS-Gruppe

In den meisten Unternehmen steigen die Gesamtdruckkosten kontinuierlich seit der Anschaffung und Implementierung von Office-Druckern. Laut dem Marktforschungsinstitut IDC sind weniger als ein Drittel der Unternehmen (28 Prozent) in der Lage, die von ihren Mitarbeitern gedruckten Seiten pro Monat zu quantifizieren. Dieser Informationsmangel hinsichtlich der tatsächlichen Nutzung der Drucker ist zum Teil auf die schnelle Verbreitung der Geräte im Büroumfeld zurückzuführen.

Diese hat einen regelrechten Zusammenbruch der Einkaufspreise eingeleitet sowie zu einer Fragmentierung der Druckkosten auf verschiedenste Abteilungen geführt. So hält die IT-Leitung oft nur die unbedingt erforderlichen Ressourcen für den Austausch oder die Wartung der Drucker bereit, während das Verbrauchsmaterial - Tintenpatronen und Papier - meist zentral von der Administration beschafft und damit in die Gesamtausgaben des Unternehmens aufgenommen wird.

Ähnliches gilt für den Benutzersupport: Bis zu zwei Drittel der Anfragen an den Helpdesk betreffen reine Druckprobleme, insbesondere bei einem Druckerbestand von überwiegend lokalen Druckern.


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