Tecra 8000 darf nicht sterben - neue Plattform gibt es trotzdem

17.02.2000
Mit der neuen "Tecra 8100"-Plattform will Toshiba dem technischen Fortschritt Tribut zollen. Auch die anderen Serien warten mit neuen Modellen auf.

Auf Kundenwunsch hin führen wir aber die Tecra-8000-Serie trotz der neuen Generation weiter", erklärt Thomas Kissel-Müller, Marketing-Director von Toshiba Deutschland. Auch die aktuelle 8100er-Plattform werde eine Laufzeit von 15 Monaten haben. Was sich verändert hat? Schlankeres Design, größerer Grafikspeicher, ACP-Unterstützung und ein verbessertes Docking-Konzept. Seitens der CPU ist jetzt Intels "Speedstep"-Technologie mit an Bord, die Bildschirme sollen heller strahlen, und das Modem soll für die Nutzer leicht zu installieren sein.

Docking Ohne Ende

Die Tecra-8100-Modelle sind außerdem mit einem 8-MB-Videospeicher, zwei zusätzlichen Scroll-Tasten sowie mit einem internen Modem ausgestattet. Das neue Docking-Konzept hat gleich zwei optional erhältliche Lösungen parat. Mit der einen, dem "Carddock", stehen außer einem integrierten LAN-Chip unter anderem PS/2-Schnittstellen, Audio-Ein- und Ausgang sowie PC-Card-Steckplätze bereit.

Die zweite Docking-Lösung ist modular aufgebaut und besteht aus dem "Netdock"-Port-Replikator und der Expansion-Station. Ersterer integriert neben zwei USB-Schnittstellen einen 3Com-LAN-Chip, Letztere verfügt über zwei PCI-Steckplätze sowie über einen Einschub für eine zusätzliche Festplatte. Mit dem optional erhältlichen Select-Bay-Adapter können CD-ROM, LS-120 und CD-RW eingesetzt werden. Port-Replicator und Expansion-Station lassen sich per 1,5 Meter langem seriellen PCI-Kabel verbinden. Das modulare Design der Station - die sich auch als Monitorständer nutzen lässt - ermöglicht den platzsparenden Einsatz als Tower.

Auch die inneren Werte der Tecra-Modelle können unterschiedlicher Natur sein: entweder ein 500-MHz-Pentium III, eine 6-GB-Festplatte, ein 14-Zoll-TFT-Farbdisplay und ein 24fach CD-ROM-Laufwerk oder das gleiche in Grün, jedoch mit einem 600-MHz-Pentium III mit Speedstep-Technologie. Die wahre Luxusvariante ist allerdings mit einem 650er Pentium III mit Speedstep, einer 12-GB-Festplatte, einem 6fach DVD sowie einem Mpeg2-Decoder versehen.

Neue Leichtgewichte

Die Klasse der Leichtgewichte wurde ebenfalls erweitert, und zwar um den "Portégé 7140" und den "Portégé 7200CT". Was ihre gleiche Familienzugehörigkeit beweist, sind die Maße (297 x 241 x 25 mm) und das Gewicht (2 kg). Beide haben zudem 64-MB-Arbeitsspeicher und ein 13,3-Zoll-TFT-Display zu bieten. Gleiches gilt für das integrierte Modem und das 6fach-DVD-Laufwerk über die optional erhältliche Erweiterung "DVD Network Dock II". Getrennte Wege gehen die Notebooks demgegenüber bei Takt und Speicherkapazität: Der 7140er bietet einen 500-MHz-Pentium III und eine 6-GB-Festplatte, der 7200er einen 600-MHz-Pentium III mit Speedstep und eine 12,07-Festplatte. Ersterer kostet 8.499 Mark, Letzterer 9.999 Mark.

Als Einsteigermodelle für professionelle Anwender sind der "Satellite Pro 4280" und der "Satellite Pro 4320" gedacht. Gemeinsam haben die beiden Notebooks die 64 MB Arbeitsspeicher, das integrierte Diskettenlaufwerk und das 14,1-Zoll-TFT-Farbdisplay. Gleiches gilt für die 8-MB-Grafikkarte mit Sa-vage-Chip, das integrierte Modem und die beiden Extra-Scroll-Tasten. Doch bei der Rechenleistung trennen sich die Wege: Das 4280er Modell verfügt über einen 500-MHz-Pentium III, eine 6,4-GB-Festplatte sowie über ein integriertes CD-ROM-Laufwerk. Kostenpunkt: 6.499 Mark. Das 4320er Notebook hingegen wartet mit einem 600-MHz-Pentium III mit Speedstep-Technologie, einer 11,2-GB-Festplatte sowie einem integrierten DVD-ROM-Laufwerk auf. Das kostet denn auch ein bisschen mehr: 7.999 Mark.

Für den Privatanwender

Für den privaten Nutzer und den Soho-Bereich gibt es ebenfalls zwei neue Modelle, das "Satellite 4240CDS" und das "Satellite 2180CDT". Beide erleichtern mit "Easy Keys" den Zugang zum Internet. Im Unterschied zu allen anderen Serien haben diese Notebooks außerdem AMDs K6-2-Chips inne: Das 2140er einen mit 450 MHz, das 2180er mit 475 MHz. Während das langsamer getaktete Modell mit nur 32 MB Arbeitsspeicher auskommen muss, hat das andere dann doch den Standard von 64 MB zu bieten. Beide Rechner verfügen über eine 4,3-GB-Festplatte, ein integriertes CD-ROM- sowie ein Diskettenlaufwerk, ein ebenfalls eingebautes Modem und über ein 12,1-Farbdisplay, wobei allerdings das 2140er mit einem DSTN-Bildschirm und nur das teurere Modell mit einem TFT daherkommt. Die schlichtere Variante kostet 2.899 Mark, die andere 3.799 Mark. Für alle hier genannten Modelle gilt: unverbindliche Preisempfehlung inklusive Mehrwertsteuer. (via)

<b>Kurzgefasst</b>

Tecra 8100

Produktgruppe: Notebooks

Zielgruppe: professionelle Anwender

Verfügbarkeit: ab sofort

Preis: von 9.999 bis 11.999 Mark

Bezugsquellen: Actebis, Computer 2000, Macrotron, RFI

Verkaufargumente: Kompatibilität und einfache Administrierbarkeit bei der Einbindung in Unternehmen aufgrund der einheitlichen Plattform aller Modellvarianten

ComputerPartner-Meinung: für Großunternehmen angesichts der Total Cost of Ownership eine durchaus lohnende Investition

Infos: www.toshiba.de

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