Tektronix ist sich sicher: "Wir haben die Netstation bereits"

11.01.1996
MÜNCHEN: Unermüdlich hat die Video- und Networking-Abteilung von Tektronix für ihre Netstation-Lösung geworben. Kein Wunder, daß das Unternehmen sich durch den Internet-Boom bestätigt jetzt sieht Die Netstations, um Videofunktionen erweitert, sollen nun in Unternehmen als vollwertige Lösungen einziehen.Der Net-PC ist für bestehende Netze nicht das richtige Werkzeug", zeigt sich Bernd Lenz, Marketing-Manager bei der Ismaninger Video- und Networking-Abteilung (VND), kampfeslustig. Seine Begründung: "Die Anwender brauchen nach wie vor PC-Funktionalität. Das sind sie gewohnt. Zum anderen werden sich Systemadministratoren hüten, ihre Netze einfach umzubauen. Mit anderen Worten: Man muß den Markt, wie Oracle es gerade vorführt, gründlich vorbereiten, um Netstations zu verkaufen", zeigt sich der Marketier überzeugt.

MÜNCHEN: Unermüdlich hat die Video- und Networking-Abteilung von Tektronix für ihre Netstation-Lösung geworben. Kein Wunder, daß das Unternehmen sich durch den Internet-Boom bestätigt jetzt sieht Die Netstations, um Videofunktionen erweitert, sollen nun in Unternehmen als vollwertige Lösungen einziehen.Der Net-PC ist für bestehende Netze nicht das richtige Werkzeug", zeigt sich Bernd Lenz, Marketing-Manager bei der Ismaninger Video- und Networking-Abteilung (VND), kampfeslustig. Seine Begründung: "Die Anwender brauchen nach wie vor PC-Funktionalität. Das sind sie gewohnt. Zum anderen werden sich Systemadministratoren hüten, ihre Netze einfach umzubauen. Mit anderen Worten: Man muß den Markt, wie Oracle es gerade vorführt, gründlich vorbereiten, um Netstations zu verkaufen", zeigt sich der Marketier überzeugt.

Das ist natürlich nicht ohne Eigeninteresse gesagt. Lenz Aufgabe ist es, die hauseigene Software WinDD und Netstations zu verkaufen. Und gerade für diese, ursprünglich für Unix-Systeme gemacht, dann durch den Windows-Boom PC-fähig gemacht und derzeit als "reale Alternative" zu PC-Lösungen in Netzen angeboten, kommt der Internet- beziehungsweise Intranet-Boom, als hätte ihn die hauseigene Marketingabteilung selbst erfunden. "Wir erwarten uns einen deutlichen Schub für unsere Netstations", erklärt Lenz.

Netstations für Systemintegratoren

Deshalb ist der Marketier wieder auf der Suche nach System-integratoren und Systemhäusern.. Das Angebot aus dem Haus Tektronix: Eine Netstation, die neben den Standards Unix-PC- und Hostverbindung Multimedia-Übertragungen mittels eines Video-Plug-Ins ermöglichen. Aufgerufen werden sie von Netscape's Navigator, wobei Lenz darauf hinweist, daß "die Videos nicht vollständig auf den Netstations heruntergeladen werden müssen, sondern als komprimierter gleichmäßiger Datenstrom". "Das ist für große Unternehmen interessant, die beispielsweise bei Schulungen Video einsetzen", ist sich Manager Lenz sicher. Und als zweiten Grund nennt er: "Wenn ein Integrator jetzt Netstations mit voller Funktionalität anbieten kann, zeigt er Kompetenz."

Videoserver ab Mitte nächsten Jahres

Auf der Roadmap von Tektronix stehen des weiteren ein Video-Server, der Mitte nächstes Jahres auf den Markt kommen soll, sowie ein Browser-basierendes Tool, womit Dokumente über das Netz geschickt werden können. Außerdem wird es dann auch einen Java-Interpreter für "Applets" geben. "Wir können dann eine Komplettlösung für Intranets anbieten" freut sich Lenz.

Insofern sieht er sich in seiner Absicht bestärkt, den Intranet-Markt über Distributoren und Partner vehement anzugehen. "Andere reden über Netstations. Wir haben sie bereits", faßt er werbewirksam zusammen.

(wl)

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