Telekom bei VDSL vor Einigung mit Wettbewerbern - Handelsblatt

12.01.2009
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Deutsche Telekom AG strebt im Streit um ihr Hochgeschwindigkeitsnetz VDSL eine schnelle Einigung mit den Wettbewerbern an. In den 50 Städten, in denen der Konzern das Turbonetz gebaut hat, sei der Telekomanbieter dabei, sich mit seinen Wettbewerbern auf technische Details sowie einen Preis für die Nutzung des neuen Netzes zu einigen, schreibt das "Handelsblatt" (Montagausgabe). "Wir haben uns in den Gesprächen (...) so weit angenähert, dass wir hoffen, dass die Wettbewerber unseren Preis auch akzeptieren werden", sagte Telekom-Festnetz-Vorstand Timotheus Höttges der Zeitung.

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Deutsche Telekom AG strebt im Streit um ihr Hochgeschwindigkeitsnetz VDSL eine schnelle Einigung mit den Wettbewerbern an. In den 50 Städten, in denen der Konzern das Turbonetz gebaut hat, sei der Telekomanbieter dabei, sich mit seinen Wettbewerbern auf technische Details sowie einen Preis für die Nutzung des neuen Netzes zu einigen, schreibt das "Handelsblatt" (Montagausgabe). "Wir haben uns in den Gesprächen (...) so weit angenähert, dass wir hoffen, dass die Wettbewerber unseren Preis auch akzeptieren werden", sagte Telekom-Festnetz-Vorstand Timotheus Höttges der Zeitung.

Eine Lösung für die 50 Städte sei bereits Anfang März möglich: Auf der Computermesse Cebit will der Bonner Marktführer Preise nennen, zu denen er Konkurrenten sein Turbonetz vermietet, schreibt das Blatt. Bei der Deutschen Telekom war am Montagmorgen kurzfristig niemand für eine Stellungnahme zu dem Termin zu erreichen.

In den Gebieten, in denen das schnelle Netz noch nicht gebaut ist, setze der Bonner DAX-Konzern auf Kooperationen. Die Telekom verhandele derzeit mit dem niedersächsischen Wettbewerber Ewetel über eine Zusammenarbeit in neun Städten, darunter Bremerhaven, Cuxhaven, Emden und Cloppenburg, schreibt das Blatt unter Berufung auf Branchenkreise. Mit dem regionalen Anbieter Mnet spreche die Telekom über ein gemeinsames Vorgehen in Augsburg.

Die Telekom und Mnet wollten sich gegenüber der Zeitung nicht zu dem Thema äußern. Ein Sprecher von Ewetel wollte auf Anfrage von Dow Jones Newswires keine Stellungnahme zu dem Sachverhalt abgeben. Bei Mnet war am Montagmorgen kurzfristig niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

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