Telekom gesteht massive Sicherheitsprobleme ein

29.07.2004
Die Online-Dienste der T-Com öffnen Hackern Tür und Tor. Dies räumte die Deutsche Telekom laut unserer Schwesterpublikation Tecchannel gegenüber Tagesschau.de ein. Das Kundenportal der T-Com für diese Dienste wurde vorübergehend geschlossen. Betroffen sind rund 250.000 vornehmlich gewerbliche Nutzer, rund 120.000 von ihnen müssen ihre Passwörter ändern. Telekom-Sprecher Hans Ehnert bestätigte gegenüber Tagesschau.de, dass Fremde aufgrund der Sicherheitsprobleme Websites hätten verändern können, die über den Online-Dienst "Webeasy" bei der T-Com geordert und verwaltet werden.

Die Online-Dienste der T-Com öffnen Hackern Tür und Tor. Dies räumte die Deutsche Telekom laut unserer Schwesterpublikation Tecchannel gegenüber Tagesschau.de ein. Das Kundenportal der T-Com für diese Dienste wurde vorübergehend geschlossen. Betroffen sind rund 250.000 vornehmlich gewerbliche Nutzer, rund 120.000 von ihnen müssen ihre Passwörter ändern. Telekom-Sprecher Hans Ehnert bestätigte gegenüber Tagesschau.de, dass Fremde aufgrund der Sicherheitsprobleme Websites hätten verändern können, die über den Online-Dienst "Webeasy" bei der T-Com geordert und verwaltet werden.

Der nordrhein-westfälische IT-Fachmann Dirk Heringhaus und der Chaos Computer Club hatten den Stein ins Rollen gebracht. Wie Heringhaus in seinem Artikel beschreibt, konnt er durch mehrere Sicherheitslücken Zugriff auf Kundenaccounts wie die des Bundesnachrichtendienstes, der Deutschen Bundesbank oder der Türkischen Botschaft erlangen. Seine über ein Jahr anhaltenden Versuche, die Telekom von der Gefährlichkeit des "Obsoc" (Online Business Solution Operation Center) genannten Systems zu überzeugen, waren jedoch von wenig Erfolg gekrönt, so dass sich Heringhaus an die öffentlichkeit wandte.

(haf/Tecchannel)

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