Telekom: Lob für Obermann trotz schwacher Aktienkurse

14.05.2008
Vom iPhone wurden in Deutschland nur 100.000 Stück verkauft. Telekom-Chef René Obermann sieht die Erwartungen dennoch erfüllt und erkennt eine positive Entwicklung in der mobilen Internet-Nutzung. Trotz eines schwaches Aktienkurses erhält Obermann für seine Arbeit Rückendeckung von Großinvestoren.

Der Telekom-Chef René Obermann erhält Rückendeckung vom US-Investor Blackstone trotz schlechter Aktienkurse. "Obermann richtet die Telekom gerade komplett neu aus, und wir sind mit seiner Arbeit extrem zufrieden", sagte der Blackstone-Manager Lawrence Guffey.

Die Lobeshymnen gehen soweit, dass Guffey den Telekom-Chef als einen der besten Vorstandschef im gesamten Portfolio der Blackstone-Unternehmen sieht. Das besteht immerhin aus 50 Firmen.

Obermann habe die ausgegebene Gewinnprognose eingehalten und den Kundenservice der Telekom verbessert. Neben Blackstone ist der Bund größter Anteilseigner der Deutschen Telekom, auch von dieser Seite gibt es lobende Worte. "Obermann hat unser vollstes Vertrauen", heißt es aus dem Finanzministerium.

T-Mobile vertreibt in Deutschland seit dem 9. November 2007 exklusiv das Apple iPhone und kämpfte bisher gegen niedrige Verkaufszahlen. Obermann bestätigte jetzt offiziell in einem Interview mit der Frankfurter Allgmeinen Sonntagszeitung, dass vom Multimedia-Handy bisher nur 100.000 Stück verkauft wurden. Er zeigte sich aber dennoch zufrieden und behauptet, dass die Erwartungen erfüllt wurden. In den USA wurde das iPhone innerhalb von drei Monaten über eine Million Mal verkauft.

Dass mit dem iPhone ein Trend zur vermehrten Nutzung des mobilen Internets losgetreten wurde, stimmt Obermann ebenfalls zuversichtlich für die Zukunft. Auch den Preisverfall des Apple-Handys sieht der Telekom-Chef gelassen und meint, dass die Entwicklung zum Verkaufszyklus dazu gehöre. Zur zweiten Generation des Apple-Handys machte er keine Angaben.

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