Mit ihrer Cloud-Plattform für den Mittelstand schaltet die Deutsche Telekom einen Gang höher und baut ihr Angebot massiv aus. "Zum Jahreswechsel 2012/2013 hatten wir 13 Applikationen, Ende Februar 2013 werden es 40 sein und zum Jahresende 80", sagte Technikchef Thomas Kiessling der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Alle zehn Tage werde ein neuer Anbieter für Mietsoftware auf der Internet-Plattform live geschaltet. "Jetzt geht es in die Vertriebsphase. Wir wollen Volumen und Masse schaffen." Die Telekom war im Sommer 2012 mit dem Mittelstands-Cloud-Angebot gestartet. Dabei lagern Firmen ihre Daten auf fremde Server aus oder lassen Programme und Anwendungen via Internet laufen.
Die Telekom bestückt die Plattform mit Produkten in Kategorien wie Fertigung, Geschäftsanalytik, Sicherheit, Speicher, Geschäftsprozesse und Dokumentenmanagement. Die Zugpferde sind Microsoft Office 365, eine Software für Videokonferenzen und eine, welche die Kontakte mit Kunden vereinfachen soll. Kiessling hat hohe Erwartungen: "Wir haben 10.000 Kunden. Der Markt steht noch ganz am Anfang, die Prognosen sehen ein hohes prozentual zweistelliges Wachstum."
Den Schritt Richtung Cloud hatte Konzernchef Rene Obermann schon vor Jahren vorgegeben. Nur vom reinen Netzgeschäft kann die Telekom auf Dauer nicht leben. Bis 2015 soll die Hälfte des Umsatzes von außerhalb des angestammten Telefongeschäfts kommen. Zusammen mit dem mobilen Internet sollen die IT-Sparte T-Systems, Online-Verbraucherdienste und die Hoffnungsträger Internet-Vernetzung in den Bereichen Zuhause, Energie, Gesundheit und Auto dann 29 Milliarden Euro Umsatz beisteuern. Das sind zehn Milliarden mehr als noch vor vier Jahren. Nun muss geliefert werden, sagte Kiessling: "Die Ziele für 2015 stehen".
- Zeit zum Netzwerken in der Pause
- Eintreffen der Partner und Aussteller
- Regina Böckle von ChannelPartner heißt Gäste und Referenten Willkommen
- Annika Holicki (Autotask) mit Christian Diem (Bechtle)
- Thomas Ewald (Avnet Technology Solutions) hat sichtlich Freude an der Diskussion
- Die Sponsoren stellen sich vor (v.l.): Bernhard Gössel (Infinigate), Christian Sojtschuk (ArrowECS), Rüdiger Herfrid (Adobe) Stefan Wahlscheidt (Tech Data), Thomas Ewald (Avnet), Uwe Knoke (weclapp) und Christian Prich (Cyberpower)
- Peter Haupt (Utilitas) berichtet von anfänglichen Bedenken, ins Geschäft mit Office 365 einzusteigen
- ... und beschreibt anschließend, wie das Modell zum Fliegen kam (Peter Haupt, Utilitas)
- Aufmerksame Zuhörer
- Avinash Putty (EMC Mozy) mit Christian Sojtschuk (Arrow ECS)
- Bernd Gehle von weclapp (links) mit Besucher
- Bernhard Gössel (Infinigate) referiert zur Absicherung von Daten in der Cloud
- Christian Pirch (Cyberpower) mit Regina Böckle (ChannelPartner)
- Andreas Fischer (Kutzschbach Electronic) mit Martin Klein (Wortmann)
- Annika Holicki (Autotask) zeigt, wie Partner ihre Dienstleistungen leichter verwalten und abrechnen können
- Annika Holicki (Autotask)
- Referent Christian Sojtschuk (Arrow ECS) erläutert...
- ... wie die Bereitstellungs- und Abrechnungsplattform ArrowSphere funktioniert (Christian Sojtschuk Arrow ECS)
- Björn Brauer (SafeNet) mit Besuchern
- Christine Händler (ElectronicPartner SE) im Gespräch
- Besucher wollen am Arrow-Stand mehr zu ArrowSphere erfahren
- Stärkung in der ersten Frühstückspause
- Patrick Ruppelt (pr itk solutions) berichtet, wie es zur Gründung des Projekts "Rechenzentrum München" kam und wie das Modell funktioniert.
- Patrick Ruppelt (pr itk solutions) beantwortet Fragen im Anschluss an den Vortrag
- Die Fragerunde wird in der Kafeepause fortgesetzt
- Angeregte Diskussionen am Stand von SafeNet / Infinigate
- Bernhard Gössel (Infinigate) diskuiert mit Besuchern
- In den Pausen ist Zeit fürs Netzwerken untereinander
- Thomas Ewald (Avnet) spricht über die Möglichkeiten der dynamischen IT auf Basis von HP CloudSystems
- Juergen Schmidtke (United Systems AG) startet die Fragerunde nach einem Vortrag
- Fanni Szabo und Annika Holicki (Autotask)
- Georg Wesinger (Uniscon) mit einem Kollegen
- Hands on!
- Pausendebatten
- Security Consultant Karl Hoffmeyer mit einem Kollegen
- Sabine Schlund und Thomas Jank (ChannelPartner)
- Stefan Wahlscheidt (Tech Data) mit Christine Haädler (ElectronicPartner SE) und Uwe Knoke (weclapp)
- Jörg Suthoff (Telonic) informiert sich am Autotask-Stand
- Thomas Hauptmann (Simon Executive Consultants) im Gespräch
- Neue Kontakte werden geknüpft
- Live-Demo zum Online-Backup am Stand von EMC Mozy
- Maria Kornoff (iTeam) mit Timo Ulmer (Buerotex metadok)
- Matthias Schorer (VMware) fesselte die Zuhörer mit seinen Ausführungen zum Software Defined Datacenter...
- ... und veranschaulichte mit einem drastischen Bild, weshalb der Wandel erforerlich ist.
- Manche Besucher hatten in der Vergangenheit bereits gemeinsam Projekte abgewickelt.
- Nicolas Deuss (Telekom Deutschland) im Gespräch
- Diskussion unter Partnern
- Olaf Kaiser (iTeam) mit Werner Führer (Buerotex metadok)
- Rüdiger Herfrid (Adobe)
- Patrick Ruppelt (pr-itk solutions) mit Dr. Andreas Thomas (IGN GmbH)
- Thomas Ewald (Avnet) mit Besuchern
- Uli Meyer und Karl-Heinz Hetfleisch-Wenzel (Acerdon) mit Regina Böckle (ChannelPartner)
- Bernhard Gössel (Infinigate) mit Besucher
- Dieter Schumann (Net Integration) mit Systemhauskollegen
- Debatten in den Vortragspausen
- Sybille Luecke Tech Data mit Ruediger Herfrid v Adobe
- Rechtsanwalt und Externer Datenschutzbeauftrager Dr. Sebastian Kraska (IITR) sezierte äußerst unterhaltsam die Fallstricke und Untiefen des Datenschutzes
- Die Partner nutzen die Gelegenheit, Fragen an den Referenten zu stellen.
- Rüdiger Herfrid (Adobe) schildert das Abo-Modell der Team CerativeCloud
- Sabine Schlund (ChannelPartner) mit Christian Pirch (Cyberpower)
- Uwe Knoke (weclapp) erläutert die Details zum Channelprogramm
- Stefan Wahlscheidt (Tech Data)
- Peter Haase (PHC) im Gespräch
- Sybille Lücke (TechData) in der Herrenrunde
- Thomas Jank (ChannelPartner) mit Sebastian Woerle (IDG Business Media)
- Uwe Knoke (weclapp) zeigt Stefan Wahlscheidt (Tech Data) die Cloud-basierten ERP-Cloud Lösungen
- Rüdiger Wesinger (uniscon GmbH) mit einem Kollegen
- Thomas Jank und Sabine Schlund (ChannelPartner)
- Annika Holicki (Autotask)
- Zeit zum Gespräch an den Ständen
- Schlussrunde: Podiumsdiskussion mit Christian Sojtschuk (Arrow ECS), Regina Böckle (ChannelPartner), Thomas Ewald (Avnet) und Patrick Ruppelt (pr itk solutions)
- Carsten Bezuk und Manfred Wagner (Aligia) lassen den Tag beim abschließenden Get Together ausklingen
Zu den Hoffnungsträgern der Telekom zählt auch das Handyportemonnaie. Für das Zahlungssystem, das die gesamte Kette vom Verkaufsort bis zur Zahlungsabwicklung abbildet, hat sie sich Partner aus dem Handel und der Finanzbranche ins Boot geholt. "Noch existiert der Markt nicht wirklich", sagte Kiessling. "Wir müssen ihn machen, indem wir Infrastruktur zur Verfügung stellen und die Nachfrage durch attraktive Angebote entfachen."
Also rollt die Telekom die Infrastruktur aus und verteilt Verkaufsgeräte an den Einzelhandel. Im Sommer geht das Handyportemonnaie in Deutschland an den Start und soll relativ schnell 10.000 Kunden zusammen bringen. Außerhalb Deutschlands ist schon Polen dabei, noch in diesem Jahr geht es weiter mit Tschechien, Slowakei und Ungarn.
Auch amerikanische Konzerne haben einen Blick auf diesen Markt geworfen. Aber noch sind die Felle nicht verteilt. "Es gibt Applikationen, von denen aber keine erlaubt, heute bei einem hinreichend großen Netz von Händlern zu zahlen", sagte Kiessling. Das ganze sei ein Skalenthema. "Jetzt, zu Beginn gibt es vielleicht 60 Anbieter. In einigen Jahren bleiben nur vier oder fünf davon übrig." (dpa/rw)