Telekom profitiert von der Terrorangst

02.11.2001
"Die Zahl der vermittelten Telefonminuten ist zweistellig gestiegen. Die Kunden reisen weniger, telefonierten mehr und verschickten ihre Post lieber elektronisch. Die Nachfrage nach breitbandigen Internet-Anschlüsse wächst ebenfalls", erklärte Telekom-Chef Ron Sommer in einem Interview gegenüber dem Handelsblatt. Doch die Belebung des Festnetzgeschäftes nach dem 11. September schlägt sich nur in geringem Maße positiv in den Telekom-Bilanzen nieder, denn das Minutengeschäft der Telekom macht nur sieben Prozent des Gesamtumsatzes aus. Zu wenig, um den ständig steigenden Verlusten Einhalt zu gebieten: Wie das Handelsblatt erfahren hat, beläuft sich der Konzernverlust in den ersten neun Monaten (ohne positive Effekte aus Anteilsverkäufen, Abschreibungen auf Firmenwerte und UMTS-Kosten) auf 3,1 Milliarden Euro (1,3 Milliarden im ersten Halbjahr). Besser sieht es beim Umsatz aus: Der kletterte von Januar bis September um 20 Prozent auf rund 36 Milliarden Euro.(mm)

"Die Zahl der vermittelten Telefonminuten ist zweistellig gestiegen. Die Kunden reisen weniger, telefonierten mehr und verschickten ihre Post lieber elektronisch. Die Nachfrage nach breitbandigen Internet-Anschlüsse wächst ebenfalls", erklärte Telekom-Chef Ron Sommer in einem Interview gegenüber dem Handelsblatt. Doch die Belebung des Festnetzgeschäftes nach dem 11. September schlägt sich nur in geringem Maße positiv in den Telekom-Bilanzen nieder, denn das Minutengeschäft der Telekom macht nur sieben Prozent des Gesamtumsatzes aus. Zu wenig, um den ständig steigenden Verlusten Einhalt zu gebieten: Wie das Handelsblatt erfahren hat, beläuft sich der Konzernverlust in den ersten neun Monaten (ohne positive Effekte aus Anteilsverkäufen, Abschreibungen auf Firmenwerte und UMTS-Kosten) auf 3,1 Milliarden Euro (1,3 Milliarden im ersten Halbjahr). Besser sieht es beim Umsatz aus: Der kletterte von Januar bis September um 20 Prozent auf rund 36 Milliarden Euro.(mm)

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