Telekom ruft ver.di zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf

10.05.2007
BONN (Dow Jones)--Im Konflikt um ihren Personalumbau hat die Deutsche Telekom AG noch einmal an ver.di appelliert, auf einen Streik zu verzichten. Der Vorstandsvorsitzende Rene Obermann rief die Gewerkschaft am Donnerstag bei der Vorlage der Erstquartalszahlen in Bonn zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf. Statt "kurzfristig auf die Wahrung von Besitzständen zu pochen", sollte der Sozialpartner gemeinsam mit dem Management "langfristige Perspektiven für das Unternehmen und seine Mitarbeiter erarbeiten". "Ein Streik nützt niemandem", betonte Obermann. ver.di wollte im Anschluss an die Pressekonferenz der Telekom am Mittag in Bonn das Ergebnis der dreitätigen Urabstimmung verkünden. Die Beteiligung war nach Angaben der Gewerkschaft hoch. Sie rechnet damit, dass sich die Belegschaft für einen Streik entschieden hat. Die Gewerkschaft wehrt sich gegen die Pläne des Vorstands, rund 50.000 Service-Mitarbeiter der Festnetzsparte in Subunternehmen auszugliedern, wo sie weniger verdienen und länger arbeiten sollen.DJG/stm/nas

BONN (Dow Jones)--Im Konflikt um ihren Personalumbau hat die Deutsche Telekom AG noch einmal an ver.di appelliert, auf einen Streik zu verzichten. Der Vorstandsvorsitzende Rene Obermann rief die Gewerkschaft am Donnerstag bei der Vorlage der Erstquartalszahlen in Bonn zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf. Statt "kurzfristig auf die Wahrung von Besitzständen zu pochen", sollte der Sozialpartner gemeinsam mit dem Management "langfristige Perspektiven für das Unternehmen und seine Mitarbeiter erarbeiten". "Ein Streik nützt niemandem", betonte Obermann. ver.di wollte im Anschluss an die Pressekonferenz der Telekom am Mittag in Bonn das Ergebnis der dreitätigen Urabstimmung verkünden. Die Beteiligung war nach Angaben der Gewerkschaft hoch. Sie rechnet damit, dass sich die Belegschaft für einen Streik entschieden hat. Die Gewerkschaft wehrt sich gegen die Pläne des Vorstands, rund 50.000 Service-Mitarbeiter der Festnetzsparte in Subunternehmen auszugliedern, wo sie weniger verdienen und länger arbeiten sollen.DJG/stm/nas

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