Telekom sitzt auf Schuldenberg

29.08.2001
Die Deutsche Telekom hat ihre Zahlen für das erste Halbjahr 2001 veröffentlicht: Nach Unternehmensangaben stieg der Umsatz - verglichen mit dem Vorjahreszeitraum - um 17 Prozent auf 22,5 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg zwar um knapp zwölf Prozent auf 7,2 Milliarden Euro, unter dem Strich ist das Unternehmen allerdings mit 349 Millionen Euro in den Miesen. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2000 erzielte es noch einen Nettogewinn von 4,3 Milliarden Euro. Der Schuldenberg des Rosa Riesen ist dagegen auf 68,66 Milliarden Euro angewachsen - von 42,7 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.Mit einem fünf-Punkte-Programm, das Telekom-Chef Sommer gestern ankündigte, soll der Schuldenberg bis Ende 2002 um 15 Milliarden Euro abgebaut werden. So sollen Aktivitäten, die nicht zum Kerngeschäft gehören, verkauft werden, Abläufe optimiert und Personal abgebaut werden. Mit einem Programm zur Qualitätsverbesserung will das Unternehmen kostenintensive Reklamationen verringern. Zusätzliches Geld - rund 10 Milliarden Euro - will die Telekom außerdem mit dem Börsengang der Tochterfirma T-Mobil im nächsten Jahr in die Kassen bekommen.(st)

Die Deutsche Telekom hat ihre Zahlen für das erste Halbjahr 2001 veröffentlicht: Nach Unternehmensangaben stieg der Umsatz - verglichen mit dem Vorjahreszeitraum - um 17 Prozent auf 22,5 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg zwar um knapp zwölf Prozent auf 7,2 Milliarden Euro, unter dem Strich ist das Unternehmen allerdings mit 349 Millionen Euro in den Miesen. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2000 erzielte es noch einen Nettogewinn von 4,3 Milliarden Euro. Der Schuldenberg des Rosa Riesen ist dagegen auf 68,66 Milliarden Euro angewachsen - von 42,7 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.Mit einem fünf-Punkte-Programm, das Telekom-Chef Sommer gestern ankündigte, soll der Schuldenberg bis Ende 2002 um 15 Milliarden Euro abgebaut werden. So sollen Aktivitäten, die nicht zum Kerngeschäft gehören, verkauft werden, Abläufe optimiert und Personal abgebaut werden. Mit einem Programm zur Qualitätsverbesserung will das Unternehmen kostenintensive Reklamationen verringern. Zusätzliches Geld - rund 10 Milliarden Euro - will die Telekom außerdem mit dem Börsengang der Tochterfirma T-Mobil im nächsten Jahr in die Kassen bekommen.(st)

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