Jetzt sind die Kommunen gefragt

Telekom startet Jagd nach Funklöchern

06.09.2019
Anzeige  Mit „Wir jagen Funklöcher“ ruft der Bonner Telekommunikationskonzern Gemeinden zur Teilnahme am Wettbewerb auf.

Die Telekom Deutschland GmbH geht neue Wege beim Ausbau ihres Mobilfunknetzes und bietet an, gemeinsam mit der Kommune 50 Funklöcher zu schließen. Für die Teilnahme können sich Gemeinden bewerben, die keinen LTE-Empfang haben, einen Beschluss des Rats für die Aktion „Wir jagen Funklöcher“ vorweisen können und ein Dach oder eine freie Fläche als Maststandort zur Verfügung stellen. Weiterhin sollten sie nicht mehr als den ortsüblichen Mietpreis verlangen, für die Stromversorgung am geplanten Standort sorgen und die Telekom bei den nötigen Genehmigungsverfahren unterstützen.

Gemeinsam mit den Kommunen werden 50 Funklöcher dank eines hochmodernen LTE-Standorts der Vergangenheit angehören.
Gemeinsam mit den Kommunen werden 50 Funklöcher dank eines hochmodernen LTE-Standorts der Vergangenheit angehören.
Foto: Telekom

Dafür erhält die Gemeinde LTE sowie GSM und damit eine zeitgemäße Mobilfunkversorgung, die auch für zukünftige Mobilfunktechnologien verwendbar sein wird. Der Standort wird von der Telekom auf eigene Kosten inklusive Strom und Wartung betrieben. Zuzüglich wird auch eine marktgerechte Miete gezahlt.

50 Funklöcher werden verschwinden

Üblicherweise entscheidet die Telekom nach marktwirtschaftlichen und funktechnischen Erwägungen, wo ein neuer Standort entstehen soll. Dadurch können manche Kommunen immer wieder durchs Raster fallen. Genau für solche Kommunen wurde die Maßnahme „Wir jagen Funklöcher“ ins Leben gerufen.

„Kommunen können durch die Aktion aktiver Partner in unserem Mobilfunkausbau werden“, sagt Walter Goldenits, Geschäftsführer Technik bei der Telekom Deutschland GmbH.
„Kommunen können durch die Aktion aktiver Partner in unserem Mobilfunkausbau werden“, sagt Walter Goldenits, Geschäftsführer Technik bei der Telekom Deutschland GmbH.
Foto: Telekom

Die Telekom baut im Jahr rund 2.000 Antennen-Standorte neu auf. Normalerweise dauert es heute rund zwei Jahre einen Mobilfunk-Standort in Betrieb zu nehmen. Für die Gemeinden, die an der Aktion „Wir jagen Funklöcher“ für die zusätzlichen 50 Antennen teilnehmen, wird es sogar nur rund halb so lange dauern, verspricht die Telekom.

Bis Ende 2020 ist es dann soweit

„Hier zählt im Wesentlichen der Beitrag und der Wille der Gemeinden“, erklärt Geschäftsführer Walter Goldenits. „Bei ‚Wir jagen Funklöcher‘ kommt die Initiative aus der Kommune, der Politik, der Bürgerschaft oder lokalen Unternehmen. Die Kommune tritt damit an die Seite der Telekom, um gemeinsam mit uns einen weißen Fleck mit Mobilfunk zu schließen.“

Kommunen können ihre Bewerbung bis zum 30. November 2019 auf der Webseite www.telekom.com/wirjagenfunkloecher abgeben. Dort finden sich auch die ausführlichen Teilnahmebedingungen und ein Bewerbungsformular. Der neue Antennenstandort könnte in den ausgewählten Kommunen dann schon bis Ende des Jahres 2020 in Betrieb gehen.

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