Telekom: UMTS-Start in diesem Sommer

31.01.2003
Rund 200 deutsche Städte werden ab diesem Sommer zu UMTS-Funkzonen erklärt. Diesen "Starttermin für UMTS" gab Telekom-Vorstandschef Kai-Uwe Ricke auf einer Pressekonferenz in Berlin bekannt. Er erklärte, dass damit von Beginn an die von der Regulierungsbehörde ReTP geforderte UMTS-Mindestabdeckung von 25 Prozent der deutschen Bevölkerung erreicht würde. Neben der Telekom würden die Lizenznehmer Vodafone, E-Plus und 02 an das UMTS-Netz gehen. Zur Kundenzahl machte Ricke keine Angaben. „Im ersten Schritt spielt es keine Rolle, wie viele Kunden wir haben", meinte er. Auf die Frage, ob UMTS, in das die Telekom seit Jahren investiert hat, vor allem Geld kosten werde, antwortete er: „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir UMTS ebenso zu Erfolg bringen werden wie das mit anderen innovativen Technologien in der Vergangenheit gelungen ist." Branchenkenner spekulieren, UMTS werde sich frühestens ab dem Jahr 2015 amortisieren. Dennoch argumentieren auch sie, dass der Übergang von GMS- zu UMTS-Netzen angesichts einer großen Nachfrage nach Breitband-Mobilfunk erforderlich sei. Welche Applikationen insbesondere damit gemeint sind, ist offen. Manche Beobachter nennen die Fussballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland für eine geeignete Möglichkeit, eine UMTS-Kampagne zu starten. Eine Vielzahl multimedialer Informationsangebote rund um das kommende Spektakel könnte UMTS populär machen, so ihre Vermutung. (wl)

Rund 200 deutsche Städte werden ab diesem Sommer zu UMTS-Funkzonen erklärt. Diesen "Starttermin für UMTS" gab Telekom-Vorstandschef Kai-Uwe Ricke auf einer Pressekonferenz in Berlin bekannt. Er erklärte, dass damit von Beginn an die von der Regulierungsbehörde ReTP geforderte UMTS-Mindestabdeckung von 25 Prozent der deutschen Bevölkerung erreicht würde. Neben der Telekom würden die Lizenznehmer Vodafone, E-Plus und 02 an das UMTS-Netz gehen. Zur Kundenzahl machte Ricke keine Angaben. „Im ersten Schritt spielt es keine Rolle, wie viele Kunden wir haben", meinte er. Auf die Frage, ob UMTS, in das die Telekom seit Jahren investiert hat, vor allem Geld kosten werde, antwortete er: „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir UMTS ebenso zu Erfolg bringen werden wie das mit anderen innovativen Technologien in der Vergangenheit gelungen ist." Branchenkenner spekulieren, UMTS werde sich frühestens ab dem Jahr 2015 amortisieren. Dennoch argumentieren auch sie, dass der Übergang von GMS- zu UMTS-Netzen angesichts einer großen Nachfrage nach Breitband-Mobilfunk erforderlich sei. Welche Applikationen insbesondere damit gemeint sind, ist offen. Manche Beobachter nennen die Fussballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland für eine geeignete Möglichkeit, eine UMTS-Kampagne zu starten. Eine Vielzahl multimedialer Informationsangebote rund um das kommende Spektakel könnte UMTS populär machen, so ihre Vermutung. (wl)

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