Wilhelm betonte, die Gewerkschaft werde keine "faulen Kompromisse" schließen. Vor allem dürften die betroffenen Mitarbeiter nach der zum 1. Juli geplanten Ausgliederung nicht weniger Geld im Portemonnaie haben als vorher. Der Telekom-Sprecher sagte, man müsse auch über die Entgeltfrage reden. Der Konzern will den Beschäftigten 9% weniger Gehalt zahlen. Gleichzeitig sollen sie vier Stunden länger pro Woche arbeiten. Am Montag waren die Telekom und ver.di überein gekommen, den Kündigungsschutz bis Ende 2012 zu verlängern - ein Jahr mehr, als die Telekom zunächst vorgeschlagen hatte.
Die Verhandlungen in Bad Neuenahr werden weiterhin von Streiks begleitet, die seit mehr als fünf Wochen andauern. Am Dienstag hätten sich 6.000 Beschäftigte im Ausstand befunden, sagte Wilhelm. Am Mittwoch sollten dann 5.000 Telekom-Mitarbeiter die Arbeit ruhen lassen. Der Bonner Konzern hält die Ausgliederung in drei interne Servicegesellschaften für unabdingbar, um Einsparungen in seiner unter großen Kundenverlusten leidenden Festnetzsparte zu erzielen.
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-Von Stefan Paul Mechnig, Dow Jones Newswires; +49 (0)211 ? 13 87 213,
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