Telekom will an den Steuertopf um fast 55.000 Arbeitsplätze zu kappen

29.11.2002
Die Deutsche Telekom verlangt staatliche Finanzhilfe beim Personalabbau, der auch Beamte treffen soll. Um den geplanten Abbau von 54.700 Stellen, 42.000 allein in Deutschland, auch unter Beamten durchführen zu können, müsse der Bund einspringen, sagte Personalchef Heinz Klinkhammer dem Berliner „Tagesspiegel". Klinkhammer erwarte ein „deutliches Engagement der Bundesregierung". Die Hälfte der ehemaligen Beschäftigten des Posttelefondienstes sind Beamte - und deshalb nicht kündbar. Die Telekom beschäftigt in Deutschland derzeit knapp 170.000 Personen, davon 120.000 bei der Festnetzsparte T-Com, wo etwa die Hälfte verbeamtet sind. Das Bundesfinanzministerium hat den Vorstoß bereits abgelehnt, angesichts der angespannten finanziellen Situation gebe es keinen Spielraum, so eine Sprecherin gegenüber der Zeitung. Die Telekom sei gesetzlich verpflichtet, die Beamten zu beschäftigen. Es gebe zwar die Möglichkeit, Beamte in andere Bundesbehörden zu versetzen, dort gebe es aber zurzeit keinen Personalbedarf. (go)

Die Deutsche Telekom verlangt staatliche Finanzhilfe beim Personalabbau, der auch Beamte treffen soll. Um den geplanten Abbau von 54.700 Stellen, 42.000 allein in Deutschland, auch unter Beamten durchführen zu können, müsse der Bund einspringen, sagte Personalchef Heinz Klinkhammer dem Berliner „Tagesspiegel". Klinkhammer erwarte ein „deutliches Engagement der Bundesregierung". Die Hälfte der ehemaligen Beschäftigten des Posttelefondienstes sind Beamte - und deshalb nicht kündbar. Die Telekom beschäftigt in Deutschland derzeit knapp 170.000 Personen, davon 120.000 bei der Festnetzsparte T-Com, wo etwa die Hälfte verbeamtet sind. Das Bundesfinanzministerium hat den Vorstoß bereits abgelehnt, angesichts der angespannten finanziellen Situation gebe es keinen Spielraum, so eine Sprecherin gegenüber der Zeitung. Die Telekom sei gesetzlich verpflichtet, die Beamten zu beschäftigen. Es gebe zwar die Möglichkeit, Beamte in andere Bundesbehörden zu versetzen, dort gebe es aber zurzeit keinen Personalbedarf. (go)

Zur Startseite