Telekom-Zusammenschaltungsentgelte bleiben stabil - FAZ

27.11.2008
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Telekom AG kann einem Pressebericht zufolge auf eine Atempause in der Regulierung hoffen. Die Zusammenschaltungsentgelte würden im kommenden Jahr weitgehend stabil bleiben, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ - Freitagausgabe) unter Berufung auf Branchenkreise.

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Telekom AG kann einem Pressebericht zufolge auf eine Atempause in der Regulierung hoffen. Die Zusammenschaltungsentgelte würden im kommenden Jahr weitgehend stabil bleiben, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ - Freitagausgabe) unter Berufung auf Branchenkreise.

Diese Gebühren stellt die Telekom Konkurrenten für die Zustellung von Telefonfestnetz-Gesprächen in das Telekom-Netz in Rechnung. Beantragt hatte der Konzern eine Anhebung um durchschnittlich 10%. Am Freitag wird laut FAZ die Entscheidung der Bundesnetzagentur erwartet.

Seit 1999 hatte die Regulierungsbehörde die Entgelte nahezu halbiert, um den Wettbewerb im Telefonfestnetz zu stärken. Für die Telekom bilden die Zusammenschaltungsgebühren eine wichtige Einnahmequelle, der sie jährlichen Umsatz in dreistelliger Millionenhöhe verdankt.

Weitgehend gestrichen werden laut FAZ die bisher üblichen Aufschläge auf die Entgelte, die Wettbewerber ihrerseits von der Telekom verlangen, wenn sie Gespräche aus deren Netz übernehmen. Die Telekom kostet dies bisher einen zweistelligen Millionenbetrag im Jahr.

Ein Sprecher der Telekom wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. Beim Telekom-Regulierer war ein Sprecher nicht zu erreichen.

Webseite: http://www.faz.net DJG/jhe/kla

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