Telekommunikation bekommt Veba nicht gut

MÜNCHEN: Veba muß möglicherweise mit einem Gewinneinbruch vor seine Aktionäre treten. In den ersten drei Quartalen vermeldete der Konzern mit 3,7 Milliarden Mark 18 Prozent weniger Gewinn als im Vergleichzeitraum vor einem Jahr. Der Umsatz dagegen stieg um drei Prozent auf 62,5 Milliarden Mark. Schuld daran ist laut Vorstand zum einen die amerikanische Tochter MEMC, Hersteller von Wafern für Halbleiter, die in den Quartalen eins bis drei 562 Millionen Mark Verlust einstecken mußte. Zum anderen liegen Veba die 51 Prozent Anteile an der Telekommunikationstochter Otelo im Magen. Otelo verlor in den ersten neun Monaten des Jahres rund 600 Millionen Mark. (gn)