WLAN-Datenlogger-System testo Saveris 2

Temperaturüberwachung für Server-Räume



Dr. Thomas Hafen ist freier Journalist in München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur in verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Data Center, Telekommunikation und Cloud Computing.
Das WLAN-Datenlogger-System "testo Saveris 2" überwacht die Temperatur im Server-Raum und alarmiert bei Überschreitung von Grenzwerten automatisch per E-Mail oder SMS den Admin.
Der WLAN-Datenlogger test Saveris 2 schlägt Alarm, wenn die Temperatur im Server-Raum bestimmte Grenzwerte überschreitet.
Der WLAN-Datenlogger test Saveris 2 schlägt Alarm, wenn die Temperatur im Server-Raum bestimmte Grenzwerte überschreitet.
Foto: Testo

Die WLAN-Datenlogger der testo Saveris 2-Reihe messen in regelmäßigen Abständen die Temperatur im Server-Raum und senden die Messdaten in die Cloud des Anbieters Testo. Dort können Sie per PC, Smartphone oder Tablet abgerufen und analysiert werden. Eine zusätzliche Analyse-Software ist nicht nötig. Die Übertragung erfolgt per WLAN über das Internet. Der Nutzer muss also für eine WLAN-Abdeckung im Server-Raum sorgen.

Die Datenloggerbesis gibt es in verschiedenen Ausführungen mit integriertem Heißleiter (Negative Temperature Coefficient, NTC) -Temperaturfühler beziehungsweise Feuchte-/Temperaturfühler oder mit Anschlüssen für separate Messeinrichtungen. Mehrere Datenlogger lassen sich zusammenschalten, um zum Beispiel mehrere große Räume mit einem System zu überwachen.

Der Saveris 2-T1 mit internem Temperatursensor misst beispielsweise in einem Bereich von -30 bis +50°C mit einer Genauigkeit von ±0,5°C. Der Abstand der Messungen lässt sich zwischen 5 Sekunden und 24 Stunden einstellen. Zur Stromversorgung sind vier Mignon-Batterien oder ein optionales Netzteil nötig.

Auf dem Datenlogger-Display sind die aktuellen Messwerte, Grenzwertverletzungen und die verbleibende Batteriestandzeit zu sehen. Der interne Datenspeicher fasst 10.000 Messwerte Das Gehäuse ist nach IP65 gegen Staub und starkes Strahlwasser geschützt.

Der Kunden benötigt zwingend einen Account für die Cloud des Herstellers. Dieser ist in der Basic-Variante kostenlos, allerdings auch sehr eingeschränkt. So ist der Messtakt fix auf 15 Minuten eingestellt und die Datenanalyse nur für einen Messkanal möglich. Auch die Benachrichtigung per SMS fehlt. Der Advanced-Account kostet pro Logger und Monat 1 Euro. Er erlaubt die flexible Messtakteinstellung zwischen 1 Minute und 24 Stunden, kann bis zu 10 Messkanäle gleichzeitig darstellen und sendet Alarme nicht nur per E-Mail, sondern auch per SMS. Als Aktionsangebot bietet Testo seinen Kunden, die noch in diesem Jahr Datenlogger kaufen, die Advanced-Variante gratis an.

Die WLAN-Datenlogger kosten Endkunden je nach Ausführung zwischen 120 Euro und 250 Euro. Bei der IT-Fachhandels-Vergleichsplattform ITscope sind sie derzeit nicht gelistet.

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