Test: Neue DirectX-10-Mittelklasse Zotac Geforce 8600 GT

25.04.2007
Von Christian Helmiss
Eine Direct-X-10-Karte für 140 Euro? Das gibt es bei dieser Grafikkarte mit Nvidias brandneuem Mittelklassechip Geforce 7600 GT. Was die Karte in der Praxis leistet, erfahren Sie hier.
Günstige DirectX10-Grafikkarte: Zotac "Geforce 8600 GT".
Günstige DirectX10-Grafikkarte: Zotac "Geforce 8600 GT".

Eine Direct-X-10-Karte für 140 Euro? Das gibt es bei dieser Grafikkarte mit Nvidias brandneuem Mittelklassechip Geforce 8600 GT. Was die Karte in der Praxis leistet, erfahren Sie hier.

von Christian Helmiss, PC-Welt

Testbericht

Der Grafikchip Geforce 8600 GT stammt aus der kürzlich vorgestellten Mittelklasse der Chipschmiede Nvidia. Natürlich beherrscht er Direct-X 10 hardwaremäßig, ist nur ein Slotblech breit und stromtechnisch gesehen recht genügsam – ein eigener Stromstecker ist zumindest nicht nötig. Die Grafikkarte soll nicht nur Heimkinofans dank der HD-DVD- und Blu-ray-kompatiblität glücklich machen können, sondern auch Spielern zu hohen Bildraten in ihren 3D-Titeln verhelfen.

3D-Leistung: Der Mittelklassegrafikchip Nvidia Geforce 8600 GT besitzt 32 Stream-Prozessoren – doppelt so viele wie der Geforce 8500 GT. Sie werden mit 1180 statt 900 MHz angefeuert. Der Grafikchipkern werkelt bei 540, nicht bei 450 MHz. Das wirkt sich natürlich auf die 3D-Leistung aus. Im 3D-Mark 06 brachte es die Zotac Geforce 8600 GT auf 6282 (bei 1024 x 768 Bildpunkten) und 5060 3D-Marks (1280 x 1024 Pixel). Damit liegt sie in etwa auf Augenhöhe mit Geforce-7900-GT-Modellen und ATI-Grafikkarten, die auf einem Grafikchip aus der Serie Radeon 1950 Pro basieren.
In der Praxis bedeutet das, dass Sie bei aktuellen 3D-Titeln bis zur Auflösung 1280 x 1024 Pixel alle Qualitätseinstellungen ausprobieren können, ohne Ruckler fürchten zu müssen – das ist im übrigen auch die Auflösung, die Nvidia für Grafikkarten mit dem Grafikchip Geforce 8600 GT empfiehlt. Bei Fear gab es im High-Quality-Modus 37, bei X3 42, bei Splinter Cell 3 41 und bei Far Cry 46 Bilder/s – klasse! Bei höheren Auflösungen bekamen wir gelegentlich Ruckler und Bildraten unter 25 Bilder/s zu sehen.

Ausstattung: 256 MB genügen allen Anwendungen. Mehr Speicher empfehlen wir nur Anwendern, die höchste Bildqualität auch bei Auflösungen jenseits von 1600 x 1200 Bildpunkten wünschen. Im Karton der Karte fanden wir eine Treiber-CD, zwei DVI-Adapter (einen in HDMI- und einen in VGA-Ausführung), einen S-RGB-Splitter sowie einen RGB-Adapter. Spiele und eine Installationsanleitung suchten wir vergeblich.

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