Test: Vier-Kern-CPU Intel Core 2 Extreme QX6800

12.06.2007
Von Florian Klein
Der QX6800 ist die schnellste Spiele-CPU und dank vier Kernen zukunftssicher. Kritikpunkte: der horrende Preis von 1.000 Euro und der hohe Stromverbrauch.

Der "QX6800" von Intel ist die schnellste Spiele-CPU und dank vier Kernen zukunftssicher. Kritikpunkte: der horrende Preis von 1.000 Euro und der hohe Stromverbrauch.

von Florian Klein, Gamestar

Testbericht

Den Quad-Core-Prozessor "Core 2 ExtremeQX6800" positioniert Intel als neues Desktop-Flaggschiff zum gewohnt happigen Preis von rund 1.000 Euro (UVP). Unter dem Heatspreader werkeln zwei über den Frontside Bus (FSB1066) gekoppelte Dual-Core-CPUs mit 2,93 GHz Takt und jeweils vier MByte Cache. Jeder davon entspricht dem bislang schnellsten Spiele-Prozessor, dem "Core 2 Extreme X6800". Laut Intel steigt der maximale Stromverbrauch aufgrund der doppelten Kernanzahl von 75 Watt beim X6800 auf 130 Watt beim QX6800.

In allen Spiele-Benchmarks mit dem "Nforce 680i SLI"-Mainboard von Evga sowie zwei GByte DDR2-800-RAM liegt der QX6800 mit vier Kernen auf dem Niveau des X6800 mit zwei Kernen. In "F.E.A.R." (1280x1024, maximale Details) etwa steht es 105,0 Bilder pro Sekunde (BPS) (QX6800) zu 104,0 BPS (X6800). Nur in optimierten Programmen wie etwa dem 3DRendering-Tool "3D Studio Max" rechnet der Vierkerner um bis zu 73 Prozent schneller. Da frühestens Spiele wie das in der zweiten Jahreshälfte erscheindende "Crysis" von mehr als zwei Rechenkernen profitieren, bleibt der QX6800 für Spieler vorerst eine ungeheuer teure Investition in die Zukunft.

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